Marcel Koller sieht vor dem Cupfinal einen FC Basel mit zwei Gesichtern. Die Basler stehen vor einem Kantersieg gegen den lange harmlosen FC Luzern und müssen zuletzt um einen 3:2-Sieg froh sein.
FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2018/19, FCB, FCL,
Basels Albian Ajeti, links, im Kampf um den Ball gegen Luzerns Olivier Custodio, rechts, im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Luzern im Stadion St. Jakob-Park in Basel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel gewinnt zu Hause gegen Luzern mit 3:2.
  • Die innerschweizer Gäste lagen kurz nach der Pause mit 3:0 in Rückstand.
Ad

Marcel Koller sieht vor dem Cupfinal einen FC Basel mit zwei Gesichtern. Die Basler stehen vor einem Kantersieg gegen den lange harmlosen FC Luzern und müssen zuletzt um einen 3:2-Sieg froh sein.

Am Sonntag waren die Basler in Bern von YB stark dominiert worden, am Mittwoch dominierten sie ihrerseits stark.

Aber nur bis zur 51. Minute, in der der Faden riss. Noch zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Albian Ajeti mit einem Kopfball sein 14. Saisontor zum 3:0, während die Mannschaft von Thomas Häberli bis dorthin keine einzige Torchance hatte. Stürmer Shkelqim Demhasaj benötigte aber nur drei Minuten, um mit zwei Toren die Partie wieder offen zu machen.

Trotz des deutlichen Leistungsabfalls in der zweiten Halbzeit schlug Trainer Koller vier Tage vor dem Cupfinal in Bern gegen den FC Thun zwei Fliegen auf einen Streich. Er schonte Spieler wie Luca Zuffi, Fabian Frei und Valentin Stocker und konnte dennoch einen Sieg zur Kenntnis nehmen.

Luzern mehr als eine Halbzeit harmlos

Drei Tage nach der guten Leistung in dem beim Stand von 4:0 abgebrochenen Heimspiel gegen die Grasshoppers enttäuschten die Luzerner in Basel lange Zeit bitter. Sie spielten in der bestmöglichen Besetzung, brachten aber gegen Basels modifizierte Mannschaft mehr als eine Halbzeit lang nichts zustande.

Es war umso erstaunlicher, dass die Luzerner nach dem Doppelschlag von Demhasaj plötzlich viel vifer waren und mitspielten. Luzerns nicht ganz fitter Basler Pascal Schürpf kam nach seiner späten Einwechslung zu einer ausgezeichneten Chance, mit der er den Ausgleich um wenige Zentimeter verfehlte.

Die Luzerner hätten für ihre anfängliche Lethargie in der ersten Halbzeit härter bestraft werden als nur durch ein Handspenalty-Tor von Zdravko Kuzmanovic und einen schönen Treffer von Defensivspieler Eder Balanta. Kuzmanovic hatte im Cup-Halbfinal beim FC Zürich getroffen, aber in der Meisterschaft war es der erste Treffer des 31-jährigen Serben seit 13 Jahren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FC LuzernMarcel KollerBSC Young BoysFC ZürichGCFC Thun Berner OberlandFC Basel