Bernhard Heusler kandidiert nicht für SFV-Präsidentschaft
Das Wichtigste in Kürze
- Bernhard Heusler wird nicht für das Amt als SFV-Präsident kandidieren.
- Der Ex-FCB-Präsident begründet dies mit fehlender Hingabe und laufenden Projekten.
- Auf LinkedIn erklärt Heusler seine Entscheidung.
Der ehemalige FCB-Präsident Bernhard Heusler wird nicht für das Amt als Präsident des Schweizerischen Fussballverbands SFV kandidieren. Er gab seine Entscheidung am Donnerstagmorgen auf LinkedIn bekannt. Die Anfrage der Swiss Football League habe ihn geehrt, dennoch lehnt er das «sehr interessante Angebot» ab.
Hätten Sie Bernhard Heusler gerne als SFV-Präsidenten gesehen?
Er selbst sieht die Bekanntgabe seiner Nicht-Kandidatur als «No News», erklärt sich in einem LinkedIn-Beitrag aber trotzdem. Schliesslich sei er in den letzten Wochen immer wieder gefragt worden, wann, und wie er sich entscheiden werde.
Bernhard Heusler sieht «fehlende Hingabe» bei sich selbst
Heusler nennt drei Gründe für seine Absage. Erstens sieht er sich selbst nicht als idealen Kandidaten für das Amt. Als ehemaliger FCB-Präsident habe er vor allem die Arbeit mit Spitzensportlern und Trainern genossen, so Heusler.
Ein SFV-Präsident solle jedoch den gesamten Verband repräsentieren, einschliesslich des Amateurbereichs. «Ich denke, das passt bei einer ehrlichen Betrachtung nicht ganz zum Anforderungsprofil des Verbandspräsidenten», so Heusler.
Zweitens fehle ihm im Vergleich zu seiner Zeit in Basel die «gleiche bedingungslose Hingabe» für das Amt des SFV-Präsidenten. Und drittens habe er noch laufende Projekte, welche bei einer Wahl vernachlässigt werden müssten.
«Ich hoffe und zähle auf Verständnis für meine Entscheidung», so Heusler. Er empfand das entgegengebrachte Vertrauen und motivierende Worte als grosse Wertschätzung und ist dafür sehr dankbar.