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FC Basel: Gigi Oeri schiesst gegen ihren Nachfolger Heusler

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Basel,

Gigi Oeri wirft Bernhard Heusler vor, sie aus dem FC Basel gedrängt zu haben. Er gelte als Meistermacher, sie «nur» als Geldgeberin.

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Gigi Oeri wurde laut eigenen Worten von Bernhard Heusler aus dem FC Basel gedrängt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-FCB-Präsidentin und -Mäzenin Oeri schiesst gegen ihren Nachfolger Bernhard Heusler.
  • Er habe sie aus dem Verein gedrängt, ihr den Stuhl weggezogen.
  • Wäre Heusler nicht gewesen, wäre sie noch heute beim FC Basel.

Jahrelang unterstützte Gigi Oeri den FC Basel finanziell und brachte den grossen Erfolg nach Basel. Von 2006 bis Anfang 2012 war sie Präsidentin, dann wurde sie «von Bernhard Heusler aus dem FC Basel gedrängt». In einem Interview mit der «Basler Zeitung» erhebt die 67-Jährige schwere Vorwürfe gegen ihren Nachfolger.

Heusler habe ihr den Stuhl weggezogen, das Tagesgeschäft an sich gerissen. «Alles ging nach seinem Kopf», klagt Oeri. Deshalb habe sie sich dann relativ schnell zurückgezogen.

Oeri
Mit Gigi Oeri kamen Erfolg und Trophäen ins Joggeli. - keystone

Unter Präsident Heusler ging der Erfolg weiter, die Bebbi feierten weitere Titel, wurden zum Serienmeister. Er habe seine Sache gut gemacht, sagt Oeri, habe auch ihr sehr geholfen, dem Verein viel Geld erwirtschaftet. «Wir waren ein Traumduo.» Er, der nie Geld investiert hat, habe ihr jedoch zu verstehen gegeben, dass es ihr Geld brauche, «aber nicht mehr».

Heusler habe auch überall die Lorbeeren einkassiert. «Heute redet man nur noch vom Meistermacher Heusler und der Geldgeberin Oeri», so die Mäzenin. Das empfinde sie als unfair, sie habe zehn Jahre lang hart für den Verein gearbeitet.

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Bernhard Heusler, hier mit Trainer Murat Yakin, und der FC Basel feierten viele Erfolge. - keystone

Der Beschuldigte meldete sich nach der Veröffentlichung des «BAZ»-Interviews und rechtfertigt sich. «Oeri war in unserer gemeinsamen Zeit in der FCB-Führung viel mehr als ‹nur› eine Geldgeberin», lässt sich Heusler zitieren. Deshalb habe er auch dafür gesorgt, dass sie zur ersten Ehrenpräsidentin ernannt worden sei.

Gigi Oeri: «Ohne Heusler wäre ich noch heute beim FC Basel»

Es habe keinen Anlass gegeben, Oeri aus dem Club zu drängen, so Heusler, der 2017 als Präsident zurückgetreten ist. Er sei über die Aussagen «schockiert».

Gigi Oeri schliesst ein Comeback beim FCB aus, «das ist kein Thema». Selbst wenn alle sagen würden, sie müsse zurückkommen, würde sie antworten: «Nicht Gigi Oeri muss zurückkommen, sondern ihr Geld.» Dabei wäre sie noch heute beim FC Basel – «wenn Heusler nicht gewesen wäre».

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Kommentare

User #3234 (nicht angemeldet)

Ich glaube beide haben tolle Arbeit geleistet, Frau Oeri und Herr Heusler. Es war auf jeden Fall als Fan eine tolle Zeit! Im Gegensatz zu den letzten Jahren mit Burgener, Degen, etc. 🤔

User #5652 (nicht angemeldet)

Wo Gigi Oeri recht hat, da hat sie recht. Natürlich hat Heusler gute Arbeit gemacht, trotzdem ändert die Wahrheit nicht.

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