Roman Bürki steht mit Borussia Dortmund stark in der Kritik. Nachdem der Schweizer gegen die eigenen Fans schiesst, erntet er sowohl vom eigenen Chef als auch vom «Bild»-Redaktor Rüffel.
Greift daneben: Roman Bürki hat schon bessere Zeiten beim BVB erlebt.
Greift daneben: Roman Bürki hat schon bessere Zeiten beim BVB erlebt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Roman Bürki kassiert beim 2:2-Unentschieden gegen Freiburg einen unschönen Gegentreffer.
  • Nach dem Spiel kritisiert er die eigenen Fans aufgrund zu wenig Unterstützung.
  • Nun schlägt das Ganze über: Bürki wird dafür vom BVB selbst und von den Medien heftig kritisiert.
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1:1 steht es zwischen Borussia Dortmund und dem SC Freiburg – als Roman Bürki urplötzlich durch einen Schlenzer aus 40 Metern düpiert wird. Der Schweizer streckt und reckt sich, schlussendlich nützt es nichts. Bürki sieht unglücklich aus, trotzdem war der Schuss schwierig zu halten.

Nils Petersen düpiert Bürki aus 40 Metern.

Doch bei Bürki sitzt der Frust tief – und zwar aufgrund der Fans. Der Schweizer rüffelt, dass die eigenen Fans ihm zu wenig Unterstützung bringen würden. Diese sollten so lieber zuhause bleiben, meint er.

Diese Aussagen sind nun natürlich nicht wirklich klug formuliert – und das bekommt Bürki nun zu spüren. Einerseits von seinem Chef direkt, Borussia-Sportdirektor Michael Zorc, der die Aussagen als «unangemessen und inhaltlich falsch» erachtet.

«Borussia kann definitiv eher auf Bürki verzichten als auf Fans»

Andererseits sind es die Medien, die den Ex-GC-Keeper häuten: «Bild»-Redaktor Joachim Schuth greift tief, schreibt, Bürkis Reaktionen seien ein Zeichen von Schwäche. «Das geht gar nicht!», wettert Schuth. Und weiter: «Wer Beifall für gute Paraden ernten will und bekommt, muss bei Fehlleistungen auch mal Pfiffe einstecken können. Ansonsten sollten vielleicht besser SIE zu Hause bleiben. Sicher ist jedenfalls: Borussia kann definitiv eher auf Roman Bürki verzichten als auf seine treuen Fans.» Der sitzt!

Die Kritik von Roman Bürki an den eigenen Fans.
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