Breel Embolo muss bei Schalke 04 jetzt liefern
Das Wichtigste in Kürze
- Breel Embolo ist bei Schalke in der Rückrunde gefordert.
- Der Nati-Star hat seinen Durchbruch in der Bundesliga noch nicht geschafft.
- Schalke bezahlte für ihn vor zwei Jahren über 25 Millionen an den FC Basel.
Nie bezahlte Schalke 04 so viel für einen Spieler, wie beim Transfer von Breel Embolo. Der Bundesligist überwies 2016 über 25 Millionen Franken an den FC Basel und wollte mit dem Schweizer Nati-Stürmer den Abgang von Leroy Sané (für 50 Millionen zu Manchester City) kompensieren. Das Fazit nach 2,5 Saisons aus Schalker Sicht: Ausser Spesen (fast) nichts gewesen.
Grosses Verletzungspech
Bitter für den schweiz-kamerunischen Doppelbürger: Wegen Verletzungen stand er nur in 37 von 85 möglichen Bundesligaspielen auf dem Platz. Erst bremste ihn ein Knöchelbruch, gefolgt von einem Knochenödem, aus. Als er in der aktuellen Saison langsam zum Stammspieler mutiert, bricht er sich im November den Fuss und muss wieder bis auf Weiteres pausieren.
Schwache Torausbeute
In 37 Spielen kommt Embolo auf sieben Tore und fünf Assists – zuwenig für einen Stürmer, der als neuer Hoffnungsträger verpflichtet wird. In der letzten Saison sorgt seine Ausbeute noch nicht für Schlagzeilen. Schalke spielt unter Neo-Trainer Domenico Tedesco an der Tabellenspitze mit und wird Vizemeister. Doch in der aktuellen Spielzeit dümpeln die «Knappen» in der unteren Tabellenhälfte rum – die Kritik an Verein und Spielern nimmt zu.
Kampf gegen die «Streichliste»
Wie die «Sportbild» enthüllt hat, musste Manager Christian Heidel zum Krisengespräch vor dem Aufsichtsrat antanzen. Resultat: Ein Streichliste von Spielern, die den Verein aus sportlichen und finanziellen Gründen verlassen sollen. Darauf fungiert offenbar auch Breel Embolo. Der Nati-Star wird nach seiner Reha Gas geben müssen, um nicht im Sommer auf der Transferliste zu landen. Sein Vorteil: Laut «Bild» mag Trainer Tedesco «Wucht und Tempo» des 21-Jährigen.