BSC Young Boys: Kommt es in der Trainerfrage gar zu einer Berner Lösung?
Nach dem verlorenen Cupfinal wird YB bald den Trainer für die nächste Saison präsentieren. Jetzt kommt U21-Trainer Joël Magnin ins Spiel.
Das Wichtigste in Kürze
- YB wird bald den neuen Trainer präsentieren.
- Kronfavorit bleibt Pierluigi Tami.
- Auch U21-Trainer Magnin ist ein Kandidat.
Die Young Boys werden in den nächsten Tagen den Nachfolger von Adi Hütter bekannt geben. Kronfavorit für den YB-Trainerposten bleibt immer noch der Tessiner Pierluigi Tami.
Möglich aber, dass es zu einer riesigen Überraschung kommt. Nämlich zu einer Berner Lösung!
Denn: Mit U21-Trainer Joël Magnin steht ein möglicher Trainer aus den eigenen Reihen parat. Und seine Chancen stehen gar nicht so schlecht. Aber lesen Sie selbst.
Das spricht alles für Magnin:
• Der 46-Jährige arbeitet seit über zehn Jahren für YB. Er kennt den Verein in- und auswendig.
• Magnin spricht neben Deutsch perfekt Französisch. Das ist im sehr frankophonen Kader eine wichtige Voraussetzung!
• Er verfügt über Erfahrung als Trainer und Spieler (GC, Lugano, YB; ein Länderspiel)
• Mit dem Tessiner Matteo Vanetta stünde schon der passende Assistent bereit.
• Magnin ist im Verein akzeptiert, wird wegen seiner ruhigen Art geschätzt. Auch von den Fans.
• Magnin gilt als Freund von Chef-Scout Chapuisat. Und auch Ausbildungschef Castella hält grosse Stücke auf ihn.
• Eine Berner Lösung kommt bei den YB-Fans gut an.
Magnin bestreitet diese Woche noch die Aufstiegsplayoffs mit der U21 für die Promotion League. Er coacht ruhig, sachlich und überlegt, fördert die Jungen. Etliche seiner Spieler haben in den letzten Jahren den Sprung zu den Profis geschafft (Bertone, Aebischer, Wüthrich, Hadergjonaj, Mvogo.)
Fakt ist, dass mit Sportchef Christoph Spycher eine Berner Lösung voll und ganz eingeschlagen hat. Glamour bringt keinen Erfolg, sondern harte Arbeit. Warum also nicht auf Joël Magnin setzen? Und viel Geld sparen.