BSC Young Boys nach 2:2 gegen FC Basel vor dem Titelgewinn

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Bern,

Es ist ein packendes Spiel, das die beiden Teams in Bern zeigen. Obwohl sich der FC Basel nach Kräften wehrt, kann er die drei Punkte nicht ins Trockene bringen.

Hoarau (rechts) jubelt nach seinem Traumtor.
Hoarau (rechts) jubelt nach seinem Traumtor. - Keystone

Gleich zwei Traumtore

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem 2:2 gegen YB kann der FC Basel die Berner kaum mehr einholen.
  • Obwohl der FCB einen starken Auftritt zeigt, gelingt ihm kein Sieg in Bern.
  • YB bleibt damit 16 Punkte vor den Baslern.

Schönes Osterwetter, volles Stadion und eine packende Partie: Der Spitzenkampf zwischen Leader YB und Meister Basel war beste Werbung für den Schweizer Fussball.

Die Berner starten mit der Überzeugung eines Tabellenführers und dominieren die Startphase. Nach 25 Minuten krönt YB-Stürmer Hoarau die Vorstellung mit einem absoluten Traumtor: Per Seitfallzieher bringt er Gelbschwarz in Führung.

Doch die Basler geben nicht auf und kommen gegen Ende der ersten Halbzeit langsam in Fahrt. Taulant Xhaka zieht nach rund 40 Minuten einfach mal aus der Distanz ab – und trifft herrlich in den Winkel: Das nächste Traumtor an diesem herrlichen Fussball-Nachmittag.

Paukenschlag nach der Pause – und die Antwort darauf

Der amtierende Meister kann den Schwung mitnehmen und geht nach dem Pausentee erstmals in Führung. Captain Marek Suchy kann einen Zuffi-Freistoss entscheidend ablenken. Der Genickschlag für YB? Mitnichten! Die Berner kommen wieder in Fahrt und erspielen sich einige Möglichkeiten. Wie beim 1:0 ist es nach 56 Minuten Assalé, der über die Seite durchbricht und den Ball in die Mitte bringt. Dort steht Fassnacht goldrichtig und erzielt sein erstes Tor seit Oktober 2017!

Dramatische Schlussphase

Auch die Schlussphase lässt das Fan-Herz höher schlagen. Chancen hüben wie drüben, doch weder Benito oder Bertone für das Heimteam, noch Valentin Stocker oder Fabian Frei gelingt ein weiterer Treffer. Besonders bitter die Szene von Stocker: Völlig frei vergibt er vor Wölfli und muss zusehen, wie sein Ball an den Pfosten kullert.

Es bleibt beim 2:2. Ein Resultat, dass dem grossartigen Spiel gerecht wird – unter dem Strich aber nur den Bernern hilft: YB führt die Tabelle weiterhin mit 16 Punkten an und dürfte neun Spiele vor Schluss kaum mehr eingeholt werden.

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