Ronaldo fühlt sich missverstanden. Er wolle in erster Linie seinem Team helfen, das sei wichtiger als eine persönliche Auszeichnung.
Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo jubelt seit Sommer 2018 im Trikot von Juventus Turin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Cristiano Ronaldo sich hat in einem Interview über seine öffentliche Wahrnehmung beklagt.
  • Er sei nicht besessen davon, persönliche Auszeichnungen zu sammeln.
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Der portugiesische Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo hat sich erneut über ein falsches Bild der Öffentlichkeit über seinen Ehrgeiz beklagt. «Ich bin nicht besessen, Auszeichnungen zu gewinnen», sagte der Europameister in einem Interview mit der portugiesischen Sportzeitung Record zu Berichten über seinen angeblichen Frust nach seinen Niederlagen bei den drei grossen Wahlen der besten Fussballer im Jahr 2018.

«Ich denke überhaupt nicht daran, Rekorde zu brechen. Ich arbeite vor allem dafür, meinem Team zu helfen und auf meinem besten Niveau zu sein», sagte der fünfmalige Weltfussballer von Italiens Rekordmeister Juventus Turin weiter.

Ronaldo musste Modric den Vortritt überlassen

Ronaldo war bei den wichtigsten Auszeichnungen für herausragende Leistungen im WM-Jahr trotz des erneuten Champions-League-Triumphes mit seinem früheren Klub Real Madrid leer ausgegangen. Der auch als sehr eitel geltende Stürmerstar hatte sowohl bei den Wahlen zum Weltfussballer und zu Europas Fussballer als auch bei der Vergabe des Ballon d'Or seinem früheren Real-Teamkollegen Luka Modric aus Kroatiens Vizeweltmeister-Mannschaft den Vortritt lassen müssen.

Ronaldo hat ein «ruhiges Gewissen»

In dem Interview erneuerte Ronaldo auf die Frage nach den in den USA laufenden Ermittlungen gegen seine Person wegen des Verdachts einer Vergewaltigung im Jahr 2009 seine Unschuldsbeteuerungen. Die Vorwürfe seien «empörend», sagte der 33-Jährige und betonte, er habe «ein ruhiges Gewissen. Ich bin zuversichtlich, dass sehr bald alles geklärt sein wird».

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