FC Barcelona gewinnt gegen Inter Mailand mit 2:1

Der FC Barcelona gewinnt daheim glücklich gegen Inter Mailand mit 2:1. Die Katalanen haben Glück, denn die Italiener zeigte das bessere Spiel.

FC Barcelona Inter Mailand
Der Torhüter von FC Barcelona, Marc-André ter Stegen (M), in Aktion im Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Barcelona gewinnt in der Champions League zuhause gegen Inter Mailand
  • Die Katalanen können einen 0:1-Rückstand dank Luis Suarez in ein 2:1 verwandeln.
  • Die Italiener zeigen ein ausgezeichnetes Auswärtsspiel und hätten gewinnen müssen.

Der FC Barcelona gerät im Champions-League-Gruppenspiel ab der 2. Minute bereits unter Druck: Der Argentinier Lautaro Martinez schliesst einen schnell ausgeführten Freistoss zur 1:0-Führung ab. Dabei zeigt sich einmal mehr: Die Defensive der Katalanen ist in der Saison 2019/2020 alles andere als sattelfest.

Mit etwas Glück bringt Sanchez den Ball zu Martinez, der links im Strafraum nicht eng genug von Lenglet markiert wird. Sein satter Abschluss rauscht ins rechte untere Eck.

Die Reaktion von Barcelona lässt auch sich warten. In der ersten halben Stunde hat das Team um Superstar Lionel Messi zwar einige Chancen aber nichts zwingendes. Ein Blick auf die Live-Daten zeigt: Barça hat 67 Prozent Ballbesitz, doch Inter gewinnt 52 Prozent der Zweikämpfe.

Messi versucht es einige Male aus grosser Distanz, scheitert aber immer wieder an Inter-Torhüter Handanovic. Inter Mailand zeigt ein hervorragendes Auwärtsspiel und hat in der ersten Halbzeit sogar genügend Chancen auf ein 2:0 zu erhöhen. Die Italiener führen zur Pause verdient.

FC Barcelona schafft Ausgleich

Der FC Barcelona kommt bemüht aus der Pause, doch Inter steht hinten weiter extrem stabil. Nach der Pause zeigt sich ein Taktik-Clash der beiden Trainer: Chancen sind Mangelware. Doch in der 58. Minute bestraft der FC Barcelona die fehlende Effizienz der Gäste – und wie!

Am Strafraum legt Messi auf Vidal, der von rechts quer auf Luis Suarez flankt. Dieser nimmt den Ball direkt und jagt ihn vom Sechzehner aus mit Wucht und Präzision ins rechte untere Eck.

Nun drückt der FC Barcelona auf den Sieges-Treffer. Erst verpasst jedoch Griezmann mit einem Schuss ans Aussennetz, dann ballert Dembelé den Ball nur Haarscharf an der Latte vorbei. Das Spiel bleibt ausgeglichen.

In der 84. Minute kocht das Camp Nou: Barcelona kontert Inter im eigenen Stadion aus. Messi hat auf rechts viel Platz, zieht nach innen und setzt Suarez ein. Der Uruguayer nimmt die Kugel gekonnt an und trifft ins rechte untere Eck.

Das 2:1 für Barcelona hatte sich in den letzten Minuten nicht unbedingt angedeutet. Schaut man sich das Ergebnis in Summe an, können sich die Katalanen mit Blick auf die erste Hälfte glücklich schätzen.

Damit liegen in der Gruppe F nun Barcelona und Dortmund (2:0 gegen Prag) an der Spitze. Dahinter folgt mit einem Punkt Inter Mailand auf dem dritten Rang.

Spektaktel in Liverpool

Ein richtiges Torspektakel ereignete sich an der Liverpooler Anfield Road. Die «Reds» gingen gegen Red Bull Salzburg bereits früh in Führung. Sadio Mané eröffnete das Skore in der neunten Minute, Robertson erhöhte in der 25. Minute auf 2:0 und Salah wenig später gar noch auf 3:0.

Doch die Österreicher gaben sich nicht geschlagen. Hwang-Hee-Chan verkürzte noch vor der Pause auf 1:3 aus der Sicht der Gäste. Und nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stil weiter.

Minamo erzielte in der 56. Minute den Anschlusstreffer und der kurz zuvor eingewechselte Erling Braut Haland glich nach einer Stunde aus.

Das Team von Jürgen Klopp liess sich von diesem unglaublichen Comeback aber nicht aus der Ruhe bringen. Liverpool ging in der 69. Minute durch Mohamed Salah erneut in Führung. Und diesmal liessen sich die Engländer nicht mehr düpieren und brachten den Vorsprung über die Zeit.

Damit liegen die «Reds» nach zwei Spielen hinter Salzburg auf Rang drei der Gruppe. Leader ist der SSC Neapel, der mit dem 0:0 in Genk das einzige Team mit vier Zählern ist.

Weitere Spiele:

Slavia Prag - Dortmund 0:2 (Roman Bürki und Manuel Akanji im Einsatz)

Leipzig - Lyon 0:2

Zenit - Benfica 3:1 (Haris Seferovic nach 81. Minuten ausgewechselt)

Valencia - Ajax 0:3

Lille - Chelsea 1:2

KRC Genk - Neapel 0:0

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