Der FC Zürich geht gegen Lugano unter: Fünf Fragen an Ludovic Magnin
Das Wichtigste in Kürze
- Der Saisonstart des FC Zürich gegen den FC Lugano lief mit 0:4 nicht nach Plan.
- Trainer Ludovic Magnin schlief nach der Pleite entsprechend schlecht.
- Vor dem Spiel in Luzern nächste Woche gibt sich der Coach aber kämpferisch.
Den Saisonstart hätte der FC Zürich nicht viel schlechter erwischen können. Nach einem 0:4 gegen Angstgegner Lugano stehen die Zürcher im Tabellenkeller. FCZ-Trainer Ludovic Magnin versucht im Nau-Interview trotzdem, seine Lehren aus der Pleite zu ziehen.
Nau.ch: Ludovic Magnin – wie haben Sie nach dem Fehlstart geschlafen?
Ludovic Magnin: Ich habe wenig geschlafen gestern. Als Trainer musst du natürlich analysieren, weshalb du nach einem guten Start nach dem Penalty-Gegentreffer den Faden verlierst.
Nau.ch: Der Start war gut – und was ist dann passiert?
Ludovic Magnin: Es war nicht förderlich, dass wir die Torchancen, die wir zu Beginn des Spiels hatten, nicht verwerten konnten. Dass Luganos erste Aktion dann sofort mit einem Tor belohnt worden ist, hat die Mannschaft aus dem Konzept gebracht. Auch das dritte Tor kurz vor der Halbzeit tat uns extrem weh.
Nau.ch: Was waren Ihre Worte an die Mannschaft des FC Zürich in der Pause?
Ludovic Magnin: Was wir in der Garderobe besprechen, bleibt grundsätzlich intern. Klar habe ich die Fehler angesprochen, welche wir in der ersten Halbzeit gemacht und so den FC Lugano aufgebaut haben. Mit einem schnellen Anschlusstreffer wollten wir dann die Chance wahren, um die Partie noch zu drehen.
FC Zürich braucht weder Zuckerbrot noch Peitsche
Nau.ch: Wie reagieren Sie jetzt – mit Zuckerbrot oder Peitsche?
Ludovic Magnin: Mit keinem von beidem. Wichtig ist, dass man die gemachten Fehler zusammen mit der Mannschaft analysiert. Nach dem Penaltytor haben wir dem Gegner zu viele Räume zwischen den Linien gelassen und sind zu wenig kompakt gestanden. Dies müssen wir schnellstmöglich korrigieren und am Sonntag in Luzern besser machen.
Nau.ch: Am Sonntag in Luzern muss die Reaktion auf die Heimpleite folgen. Zudem ist der Gegner am Donnerstag noch in der EL-Quali am Werk. Was verlangen Sie am Sonntag von Ihrer Mannschaft?
Ludovic Magnin: Nach dieser Auftaktniederlage müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen und diejenigen Dinge verbessern, die nicht gut waren. Wir wollen auch gegen Luzern unser Spiel durchziehen und von hinten heraus Fussball spielen. Des Weiteren wollen wir schnell umschalten, falls sich die Möglichkeit dazu ergibt.