DFB-Elf gewinnt in letzter Sekunde gegen Holland

Simon Binz
Simon Binz

Niederlande,

Die verjüngte DFB-Elf gewinnt in Holland mit 3:2. Die Kritiker verstummten noch während dem Spiel, trotzdem liegt noch viel Arbeit vor Jogi Löw.

Joachim Löw DFB
Joachim Löw bleib Trainer der deutschen Nationalmannschaft. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die DFB-Elf schlägt die Niederlande Auswärts mit 3:2.
  • Die verjüngerte Mannschaft zeigte eine ausgezeichnete erste Halbzeit.
  • Die zweite Halbzeit hat aber gezeigt, dass noch viel Arbeit vor Jogi Löw liegt.

Seit der WM 2014 haben die Deutschen mit ihrer DFB-Elf nicht mehr allzu viel zu feiern. Das war mitunter auch ein Grund, weshalb die runderneuerte Mannschaft von Jogi Löw als Aussenseiter nach Holland fuhr. Dort zeigte sich jedoch: Löw bewies einmal mehr den richtigen Riecher. Die jungen Kräfte spielten mit Emotionen und Tempo.

45 Minuten lang dominierte Deutschland die Holländer im eigenen Stadion. Bereits nach 34 Minuten stand es 2:0. Sané und Gnabry legten für die Deutschen vor.

Wobei Letzterer dank eines herrlichen Schlenzers aus 18 Metern in den Winkel ein absolutes Traumtor erzielte. RTL-Experte Jürgen Klinsmann (54): «Besser kann man eine Halbzeit nicht spielen».

DFB-Elf in der 2. Hälfte komplett überrumpelt

In der zweiten Hälfte sah das Ganze dann plötzlich komplett anders aus. Die Holländer machten mächtig Druck und die junge DFB-Elf wusste nicht wie damit umzugehen.

Nach 28. Minuten und Toren von de Ligt (48.) und Depay (63.) war der Vorsprung dahin.

Doch die Deutschen kamen nochmals zurück. In der 90. Minute passte der eingewechselte Reus zu Schulz in die Mitte. Mit einem Flachschuss erzielte dieser das 3:2.

DFB-Trainer: «Gefightet und gekämpft»

Kapitän Manuel Neuer erklärte nach dem Spiel, weshalb dieser Treffer nicht nur resultatemässig wichtig war. «Wenn du nach einer Halbzeit gleich ein Gegentor bekommst, ist das für eine so junge Mannschaft ein Nackenschlag.»

Jogi Löw, der sich in den letzten Wochen wegen der Ausmusterung von Hummels, Boateng und Müller, viel Kritik anhören musste, zeigte sich im RTL-Studio überglücklich. «Wir haben gefightet und gekämpft. Die Mannschaft hat den Glauben an sich bis zum Schluss nicht verloren.»

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