Die Super League bleibt unter sich

Wieder kein Erfolg für die Underdogs. Trotz grossem Kampf scheiden Delémont, Echallens und Schötz aus. Damit verbleiben nur noch Teams aus der Super League im Cup.

Hart umkämpftes Spiel in Echallens. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Knappe Niederlage für Echallens: Der FC Luzern gewinnt mit 3:2.
Lugano muss gegen Schötz in die Verlängerung und setzt sich mit 3:2 durch.
St. Gallen gewinnt dank einem Eigentor gegen Delémont mit 2:1.

Echallens – FC Luzern 2:3
Der Underdog zeigt von Beginn weg, wieso er diese Saison als Cupschreck gilt. Doch das erste Tor erzielt der Favorit: Demhasaj bringt Luzern in Führung (20.). Kurz vor der Pause gelingt El Allaoui vom Penaltypunkt aus der Ausgleich. Nach der Pause der Schock für Echallens: Mit dem ersten Angriff geht der FCL wieder in Führung: Ugrinic nickt ein (46.). Das Team von Ex-Profi Alexandre Comisetti gibt aber nicht auf und gleicht nach 69 Minuten durch Veuthey wieder aus. Doch Luzern-Coach Babbel wechselt die Entscheidung ein: Kaum eine Minute auf dem Platz, trifft Vargas (84.) zum entscheidenden 3:2. In der Nachspielzeit liegen die Nerven blank: Es kommt zu Rudelbildungen und einer Roten Karte für Echallens-Spieler Samandjeu.

FC Schötz - FC Lugano 2:3
Die Tessiner treten mit diversen Ersatzspielern an und haben Mühe, das Geschehen zu kontrollieren. Erst nach der Pause geht der Favorit durch Bnou Marzouk in Führung (54.). In der Schlussphase steigert Schötz den Druck und kann nach mehreren Chancen durch Aziri (89.) den verdienten Ausgleich erzielen. Zum Start der Verlängerung geht der Favorit wieder in Führung: Vecsei trifft in der 93. Minute. Spannung kommt nach 98 Minuten wieder etwas auf. Lugano-Torschütze Bnou Marzouk fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Schötz nutzt die Überzahl zum erneuten Ausgleich durch Gänsler (105.). Die Entscheidung bringt aber der Treffer von Crnigoj, der den Favoriten ins Viertelfinal schiesst.

Trotz harter Gegenwehr: FC Schötz unterliegt dem FC Lugano. - Keystone

Delémont – St. Gallen 1:2
Die Ostschweizer machen das Spiel, geraten aber schon nach acht Minuten in Rückstand: Stadelmann trifft für den Erstligisten. Unmittelbar nach dem Start in die zweite Halbzeit, trifft Barnetta bei seinem Comeback bereits zum ersten Mal – 1:1. In der 77. Minute wird Delémont-Spieler Carvalho zum Pechvogel des Spiels: Er grätscht einen Ball unglücklich ins eigene Tor und sorgt so für den Siegtreffer der Espen.