Die Uefa ermittelt wegen Rassismus gegen Rumänien
Nach mehreren rassistischen Vorfällen mit Fans startet die Uefa eine Untersuchung gegen Rumänien. Ausschlag gab das Quali-Spiel gegen Schweden.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweden gewann im Qualifikations-Spiel in Bukarest mit 2:0.
- Während des Spieles gab es rassistische Vorfälle.
- Zudem wurden Gegenstände geworfen und Pyros gezündet.
Nach rassistischen Rufen und einem Golfball-Wurf im EM-Qualifikationsspiel gegen Schweden (0:2) droht dem rumänischen Fussballverband eine Strafe durch die Uefa.
Der europäische Fussballverband nahm Ermittlungen wegen verbotener Banner und Rufe auf. Sowie wegen des Einsatzes von Pyrotechnik und des Werfens von Gegenständen, wie die UEFA am Mittwochabend mitteilte.
Schwedens Stürmer Alexander Isak hatte dem Schiedsrichter während der Partie am Freitag in Bukarest rassistische Schimpfwörter von den Rängen gemeldet.
Im Fernsehen war zudem zu sehen, wie in der Endphase des Spiels sogar ein Golfball in Isaks Richtung geworfen wurde. Schiedsrichter Daniele Orsato unterbrach die Begegnung daraufhin kurzzeitig.
Rumänische Fans waren bereits im September gegen Spanien und Malta mit rassistischem Verhalten aufgefallen. Zudem mit dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern und einem Platzsturm. Schweden hatte sich mit dem Sieg in Bukarest für die EM 2020 qualifiziert.