Beim dritten Aargauer Derby der laufenden Challenge-League-Saison kommt es zu Ausschreitungen. Der FC Baden bezieht nach den Vorfällen klar Stellung.
FC Baden FC Aarau
Beim Derby zwischen dem FC Aarau und dem FC Baden kam es zu Ausschreitungen. - FC Baden/FOTO Wagner

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach den Derby-Ausschreitungen distanziert sich der FC Baden von den Chaoten.
  • Man verurteile Gewalt, das Abfeuern von Böllern sowie Sachbeschädigungen.
  • Chaoten dürften nicht im Schutz der Anonymität dem Club Schaden zufügen.
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Rund um das Aargauer Derby am Wochenende kam es zu Ausschreitungen. Das Spiel musste in der Nachspielzeit verfrüht abgepfiffen werden, weil aus der Badener Fankurve zwei Knallpetarden in den Aarauer-Sektor flogen und eine Rauchpetarde auf das Spielfeld. Das Derby in Aarau endete zugunsten des Heimteams 2:0.

Nach den Ausschreitungen am Samstag meldete sich der Vorstand des Gästeclubs am Dienstag zu Wort und distanzierte sich klar von den Chaoten.

Zu der «verabscheuungswürdigen Eskalation» sei es «trotz umfangreicher Gespräche und Vorbereitungen beider Vereine zusammen mit den Fanvertretern sowie der Polizei» gekommen.

Kann sich der FC Baden in der Challenge League halten?

«Die friedlichen Anhänger des FC Baden 1897 sind von dieser Gewalt fassungslos und zutiefst erschüttert. Wir alle verurteilen jegliche Form von Gewalt, das Abfeuern von Böllern sowie Sachbeschädigungen im Umfeld von Fussballspielen auf das Schärfste», heisst es in einer Mitteilung.

FC Aarau
FC Aarau behält im Derby gegen den FC Baden die Oberhand. - Instagram/@fcaarau

Man sei «nicht bereit, diese Geschehnisse zu akzeptieren» und werde «alles daran setzen, um zukünftig solche Aktionen zu verhindern. Wir lassen nicht zu, dass einzelne Personen im Schutz der Anonymität dem FC Baden 1897 damit einen grossen Schaden zufügen. Solche Chaoten haben bei uns nichts zu suchen.»

Die Kapo Aargau stellte auf dem Weg zwischen dem Bahnhof Aarau und dem Stadion zusätzlich mehrere Sachbeschädigungen fest. Durch Steinwürfe seien vier Polizeifahrzeuge beschädigt worden. Die Polizei setzte Zwangsmittel ein.

Challenge League (20.10.2024)
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AC Bellinzona Logo
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4.
Neuchatel Xamax Logo
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4
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FC Aarau Logo
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3
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6.
FC Vaduz Logo
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4
3
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7.
Stade-Lausanne-Ouchy Logo
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8.
FC Schaffhausen Logo
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3
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9.
FC Wil 1900 Logo
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2
5
4
15:18
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