FC Barcelona: Ansu Fati soll an der U17-WM nicht für Spanien spielen
Im Eilverfahren erhielt Ansu Fati die spanische Staatsbürgerschaft. Nun will der FC Barcelona sein Wunderkind aber nicht an die U17-WM fahren lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Eilverfahren erhielt Ansu Fati kürzlich die spanische Staatsbürgerschaft.
- Nun soll der 16-Jährige mit der «Furia Roja» an die U17-WM nach Brasilien fahren.
- Sein Stammclub, der FC Barcelona, legt sich aber quer – aus Clasico-Gründen.
Knapp einen Monat vor der U17-WM hat sich Spanien eine potenzielle Verstärkung gesichert. Im Eilverfahren erhielt der in Guinea-Bissau geborene Barça-Angreifer Ansu Fati den spanischen Pass. Damit wäre das Wunderkind an der U17-WM in Brasilien spielberechtigt.
Allerdings legt sich der FC Barcelona quer. Denn mit seinen erst 16 Jahren ist das Supertalent schon ein wichtiger Leistungsträger bei den Katalanen. Und nicht die U17-WM beginnt an dem Tag, an dem Barcelona im Clasico gegen Real Madrid antritt – am 26. Oktober.
Dünn besetzte Offensive
Deshalb haben die Katalanen wenig Interesse daran, ihren aufgehenden Stern nach Brasilien reisen zu lassen. Denn die Offensive des Titelverteidigers ist aktuell recht dünn besetzt. Weltfussballer Lionel Messi ist verletzt, kämpft aktuell mit Adduktorenproblemen. Ousmane Dembélé verpasste zuletzt vier Spiele mit einer Oberschenkelverletzung, gab sein Comeback unter der Woche gegen Villarreal.
Sollte der spanische Verband auf einer Einberufung von Fati beharren, kann der FC Barcelona aber nichts machen. Seitens der Fifa gibt es eine Abstellungspflicht für Nationalspieler