FC Basel – Celestini: «Wir bleiben bei unserem Weg»
Der Saisonauftakt war für den FCB ernüchternd. Enttäuscht war Trainer Fabio Celestini vor allem wegen der Mentalität. Nun wartet Vizemeister Lugano.
Das Wichtigste in Kürze
- Für den FC Basel lief der Saisonauftakt nicht zufriedenstellend.
- Trainer Fabio Celestini räumt ein, dass bei der Mentalität noch etwas fehlt.
- Trotzdem will der Romand seine Philosophie beibehalten und den Weg nicht ändern.
Grossen Teilen des FCB-Anhangs dürfte letztes Wochenende durchaus wieder angst und bange geworden sein. Zu sehr erinnerte der Auftritt zum Saisonauftakt bei Lausanne-Sport (2:3) an die vergangene Horrorsaison.
Wieder, wie schon öfters in den letzten Jahren, gehen die Bebbi ohne Rückenwind in die zweite Runde der Saison.
In dieser wartet auf Rotblau nun ein Heimspiel gegen den FC Lugano. Bei einer Niederlage wäre es das erste Mal in der Super-League-Historie, dass der FCB mit zwei Pleiten startet.
Celestini: Philosophie soll nicht geändert werden
Entsprechend lastet auf der Mannschaft von Trainer Fabio Celestini schon gleich zu Beginn wieder Druck. Für den Coach zählt aber weiterhin die lange Sicht. «Wir bleiben bei unserem Weg, egal was passiert», erklärt der 48-Jährige an der Medienkonferenz am Freitag.
Er wolle mit seinem Team weiter etwas aufbauen und die Philosophie nicht ändern. Gleichzeitig räumt er aber auch ein, dass mit Blick auf die Mentalität letzten Sonntag etwas fehlte.
Mangel an Mut und Vertrauen
«Es war enttäuschend», sagt er. «Ich dachte, nach der Vorbereitung eine andere Einstellung zu sehen. Ich habe nicht gespürt, dass die Mannschaft es unbedingt anders machen will als letztes Jahr.»
Weiterhin ist Celestini davon überzeugt, dass seine Elf gut spielen kann. Jedoch fehle aktuell noch etwas Mut und Vertrauen.
Trotz Heimspiel wird die Aufgabe am Samstag für den FC Basel wohl noch schwieriger als in der ersten Runde. Denn mit dem FC Lugano gastiert der amtierende Vizemeister im Joggeli.
Die Tessiner bezeichnet Fabio Celestini als einen der besten Gegner derzeit in der Meisterschaft. Dennoch glaubt der Romand an die Chancen seiner Schützlinge vor heimischem Publikum.
FC Basel: Abschied von Michael Lang
Wie der FC Basel gestern verkündete, hat sich der Klub «im gegenseitigen Einvernehmen» von Michael Lang getrennt. Per sofort wurde der laufende Vertrag aufgelöst, wie der Verein mitteilte.
Auf ihn angesprochen, bezeichnet Trainer Celestini den 33-Jährigen als «grossen Spieler des FC Basel» und eine «Legende». Während der Halbzeitpause der Partie gegen Lugano soll er offiziell verabschiedet werden.