FC Basel: Sorgen trotz Millionen-Gewinn – es geht um Transfer-Streit
Neben dem sportlichen Höhenflug reitet der FC Basel auch wirtschaftlich auf der Erfolgswelle. Die Bebbi weisen einen Gewinn von 15,5 Millionen Franken auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel erwirtschaftete 2024 einen Gewinn von über 15 Millionen Franken.
- Allerdings bereitet den Bebbi ein Rechtsstreit mit der AS Roma noch Sorgen.
- Unklar ist noch, wer Novartis als Hauptsponsor ablösen wird.
Der FC Basel macht am Wochenende einen grossen Schritt in Richtung Meistertitel: Dank eines 4:0-Sieges beim FCZ baut die Celestini-Elf den Vorsprung auf Verfolger Servette auf sechs Punkte aus.
Doch nicht nur sportlich läuft es dem Klub vom Rheinknie gut. An der Pressekonferenz am Montag präsentieren die Bebbi die Geschäftszahlen von 2024. Den Gewinn konnte Rotblau vergangenes Jahr auf 15,5 Millionen Franken steigern.

Trotz der saftigen Einnahmen durch Transfer-Erlöse (56,9 Mio.) befinden sich die Basler weiterhin im strukturellen Defizit. Diese liege noch bei über zehn Millionen und soll auf fünf Millionen gesenkt werden.
Streit um Calafiori-Transfergeld
Auch der Rechtsstreit mit der AS Roma wegen Riccardo Calafiori bereitet dem FCB noch Sorgen. Obwohl man mit einem Sieg rechne, «gehen wir vom Worst-Case-Fall aus», sagt Friedrich Dietz, selbstständiger Finanzberater.

Im Transferaufwand wurde die maximal mögliche Abgabe abgebucht. Sollte man den Römern nichts zahlen müssen, wird der Calafiori-Gewinn die Bilanz 2025 aufhübschen. Es geht dabei um rund 7,5 Millionen Franken.
Neuer Hauptsponsor für den FC Basel
Klar ist, dass Novartis ab der kommenden Saison nicht mehr das Trikot von Shaqiri und Co. schmücken wird. Wer die Nachfolge des Pharma-Riesen übernimmt, ist noch nicht bekannt. Am Rheinknie geht man allerdings nicht von finanziellen Einbussen aus.