FC Basel: Darum bleibt Ricky van Wolfswinkel doch
Das Wichtigste in Kürze
- Stürmer Ricky van Wolfswinkel bleibt nun doch beim FC Basel.
- Nach dem Cupfinal startete der Holländer erneut Vertragsgespräche.
- Der 31-Jährige unterschreibt bis 2022 beim FCB.
Vor dem Cupfinal gegen YB (1:2) verkündet Stürmer Ricky van Wolfswinkel (31) seinen Abschied aus Basel. Das kam bei Mitspielern und Fans gar nicht gut an. Der Holländer ist beliebt, ein guter Typ und beim FC Basel wichtig fürs Teamgefüge.
Van Wolfswinkel, der wegen einer Kopfverletzung monatelang aussetzen musste und sich zurückgekämpft hat, bleibt nun also doch. Und zwar bis Sommer 2022. Die FCB-Führung macht einen Salto rückwärts.
Verein und Spieler scheinen sich doch noch gesucht und gefunden zu haben. Ricky van Wolfswinkel wollte nicht weg. Er wohnt in Basel, ist verankert und fühlt sich dort sehr wohl. Seine beiden Töchter gehen am Rheinknie in die Schule.
Klar ist, dass van Wolfswinkel einen leistungsbezogenen Vertrag unterschrieben hat. Er verzichtete auf viel Geld. Bei Einsätzen und Toren kann er wohl verdienen. In der letzten Saison erzielte er in zehn Spielen zwei Tore.
Der neue Trainer Ciriaco Sforza wollte den Holländer behalten. Kein Wunder, wenn man die Stürmer im FCB-Kader betrachtet. Dort herrscht nämlich ein Manko.
Das Risiko, dass Stossstürmer Arthur Cabral den FC Basel noch verlassen wird, ist da. Der 22-jährige Brasilianer ist auf dem Transfermarkt ein gefragter Mann.
Hinzu kommt, dass 1,95m-Schlaks Kemal Ademi (24) im Cupfinal nicht überzeugen konnte. Kurz vor Ende der Partie läuft Ademi alleine auf YB-Goalie von Ballmoos. Er kommt aus dem Gleichgewicht und vergibt kläglich.
Über diese vergebene Chance zum Cupsieg nervt man sich in Basel noch immer.
Möglich, dass van Wolfswinkel auch wegen dieser Szene beim FC Basel bleiben konnte. Er hätte wohl getroffen.