FC Basel: Das sagt Trainer Celestini vor dem Servette-Kracher
Die letzten Spiele bestritt der FCB hauptsächlich gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Jetzt wartet ein Spitzenkampf mit Meister-Aspirant Servette.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel empfängt in der Super League am Sonntag (16.30 Uhr) Servette.
- Für den FCB ist es der erste Härtetest nach den hohen Siegen gegen Winterthur und Yverdon.
- Gegen wen die Bebbi jeweils spielen, macht für Trainer Fabio Celestini keinen Unterschied.
Die Top-4 der Super League sind dieses Wochenende ganz unter sich. Leader FCZ empfängt Lugano (Sonntag, 14.15 Uhr), während der FC Basel im Joggeli Servette zum Tanz bittet (Sonntag, 16.30 Uhr).
An das letzte Duell mit den Grenats haben die Bebbi beste Erinnerungen. Mitte August fegte der FCB die Genfer gleich mit 6:0 aus dem eigenen Stadion. Drei Monate und mehrere Zentimeter Schnee später haben sich bei Rotblau personell aber einige Dinge verändert.
Das Offensivtrio Barry-Traoré-Ajeti, welches massgeblich an dem Schützenfest damals beteiligt war, ist mittlerweile Geschichte.
Thierno Barry wechselte bekanntermassen noch vor dem Herbst zu Villarreal. Albian Ajeti verfolgte die letzten Pflichtspiele zugunsten von Neuzugang Kevin Carlos zunächst nur von der Bank.
Und in der Zwischenzeit kehrte ja auch noch ein gewisser Xherdan Shaqiri zurück ans Rheinknie. All diese Veränderungen hatten beachtlichen Einfluss auf das Spiel der Basler.
FC Basel – Celestini: «Für uns macht das keinen Unterschied»
Von den letzten zehn Super-League-Partien waren lediglich drei gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte. Zwei dieser Spiele verlor der FCB.
Nun folgt nach den deutlichen Erfolgen zuletzt über Winterthur und Yverdon ein Duell mit einem Top-Team. «Für uns macht das keinen Unterschied», sagt Trainer Fabio Celestini dazu. «Wir haben eine Idee, wie wir spielen wollen und das ist unsere Philosophie.»
Servette sei ein offensiv sehr starkes Team. Zu Hause gelte es, sich auf die eigene Leistung zu fokussieren und proaktiv zu sein, so der Romand. Schon bei den Niederlagen gegen Zürich und Luzern habe man eine gute Leistung gezeigt, jedoch Effizienz und Kreativität missen lassen.
Weiter erklärt der 49-Jährige: «Wenn wir wie eine Mannschaft auftreten, haben wir genug Qualität, eine gute Meisterschaft zu spielen.»
Wintereinbruch in der Schweiz: Schnee ein Faktor?
Der Wintereinbruch von dieser Woche dürfte auf die Partie im Joggeli kaum Einfluss haben. Am Sonntag soll es in der Nordwestschweiz Temperaturen von über zehn Grad geben. Beim FCB geht man von einem problemlos bespielbaren Spielfeld aus.
Trainiert wird im Vorfeld auf Kunstrasen. Zwar sei dies nicht optimal, aber auch nicht weiter schlimm. «Es kommt darauf an, wie man es annimmt», sagt Celestini. Solange das Training stattfinden könne, sei es kein Problem.
Personell muss der Coach nur auf wenige Akteure verzichten. Kevin Rüegg, Finn van Breemen und Junior Zé fehlen weiter verletzungsbedingt. Anton Kade ist gesperrt. Alle anderen sind dabei.