FC Luzern: Einer holt sich beim 2:0 gegen Servette die Bestnote ab
Trotz weniger Ballbesitz und Torchancen gewinnt der FC Luzern gegen Servette 2:0. Das ist vor allem der Verdienst von Goalie Loretz. Hier die Noten zum Spiel.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCL schlägt Servette mit 2:0 und feiert den dritten Sieg in Folge.
- Besonders bedanken können sich die Luzerner bei Goalie Pascal Loretz.
- Hier kommen die Noten zum Spiel in der Swissporarena.
Mit dem dritten Liga-Sieg in Serie klettert der FC Luzern auf Rang zwei. Nur Meister YB steht dem Team von Mario Frick noch vor der Sonne. Allerdings überzeugen die Innerschweizer beim 2:0 gegen Servette nicht auf ganzer Linie.
FC Luzern
Zuerst selbstverständlich die Note 6 für FCL-Hexer Pascal Loretz, unglaublich, was er wieder für eine Leistung abgerufen hat gegen Crivelli, Stefanovic, Kutesa, Rouiller und Bedia.
Note 5 gibt es bei Luzern für die drei Punkte und die unfassbare Effizienz – eigentlich ein Torschuss mit der Ausbeute von zwei Toren. Das erste Luzerner Tor war ein Genfer Geschenk von Ex-GC-Spieler Bolla, der den Ball ins eigene Tor reintölpelt.
Ein Sonderlob auch an Rückkehrer Nicolas Haas, der dem Spiel des FC Luzern richtig guttut. Und mit seinem klugen Zuspiel auf Dorn die Luzerner Führung einleitet.
Dann wohl die Schlüsselszene: Stefanovic scheitert an Loretz und im Gegenzug fällt nach Traumpass von Okou das 2:0 durch Max Meyer. Kurz vor der Pause ist es nochmals Loretz, der gegen Crivelli klären kann und der Nachschuss von Stefanovic landet auch nur an der Latte. Das FCL-Spiel vor der Pause war ein frischer, flotter Auftritt.
Nach der Pause kommt nicht mehr viel von den Frick-Boys, das Spiel bestimmen ganz klar die Genfer. Wenn es brenzlig wird, ist Loretz zur Stelle und wenn der Ball von Cognat schon im Tor scheint, kann Verteidiger Beka den Ball noch vor der Linie klären.
Klar ist, die Luzerner müssen diesen Sieg richtig analysieren und auswerten, denn die Vorstellung in der zweiten Halbzeit, wird in Basel kaum zu Punkten reichen!
Nur entschuldigen müssen sich die Luzerner für den Sieg nicht. Trainer Frick ist es auch egal, wie er zur Nau Frage erklärt. Recht hat er!
Servette FC
Fussball kann brutal sein. Goalie Frick spricht sogar von der besten Leistung in der Meisterschaft, trotzdem gibt es keine Punkte.
Vermutlich dachten die Genfer, dass bald Weihnachten ist – das Datum stimmte ja eigentlich. Nur war es noch der falsche Monat und damit nicht Zeit für Geschenke,.. Anders sind die zwei Luzerner Tore fast nicht zu erklären. Bolla beim ersten und Rouiller beim zweiten Tor sind völlig indisponiert.
Ballbesitz schiesst eben keine Tore. Und wer so viele Chancen liegen lässt, darf sich nicht wundern, wenn man ohne Punkte nach Hause fährt.
7 Spiele, nur 6 Punkte: Das haben sich die Genfer bestimmt anders vorgestellt. Aber an den neuen Rhythmus mit Europa, Cup und Meisterschaft müssen sich die Genfer wohl erst gewöhnen. Nur dafür bleibt keine Zeit.
Und Trainer Weiler weiss, dass auch er Resultate und Punkte in der Meisterschaft liefern muss. Nur: Wer den Auftritt nach Pause am Sonntag gesehen hat, darf davon ausgehen, dass die Punkte kommen werden. Falls man beginnt, die Überlegenheit in Tore umzumünzen.
Also kühlen Kopf bewahren in Genf!