Nach den Ausschreitungen rund um das YB-Spiel stellten Behörden dem FC Luzern ein Ultimatum. Nun ist klar: Der Heimsektor bleibt gegen Yverdon geschlossen.
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Die Fans des FC Luzern können gegen Yverdon nicht in ihren Sektor. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Behörden schliessen den FCL-Heimsektor beim Spiel gegen Yverdon.
  • Grund dafür sind Ausschreitungen nach dem Spiel in Bern.
  • Die Luzern-Fans können dennoch ins Stadion – einfach auf der anderen Seite.
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Der FC Luzern muss am Samstag (20.30 Uhr) gegen Yverdon vor einem leeren Heim-Sektor spielen. Der Fanblock bleibe geschlossen, teilt der Klub am Freitag mit. Damit machen die Behörden ihre Drohung war.

Was ist passiert?

Nach dem Spiel gegen YB kam es am letzten Wochenende beim Bahnhof Wankdorf zu Auseinandersetzungen. Fans des FCL griffen dabei Mitarbeitende der BLS und der Transportpolizei tätlich an. Zwei von ihnen wurden verletzt.

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Die Fans des FC Luzern beim Auwärtsspiel gegen YB. - keystone

Daraufhin kündigte die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) am Mittwoch Massnahmen an. Die Forderung war klar: Sollten sich die Täter von Bern nicht stellen, wird die Fankurve gegen Yverdon dicht gemacht.

Ersatzticket für Abo-Besitzer

Und genau dieses Szenario ist jetzt offenbar eingetroffen. «Die Sektoren B2 und B3 bleiben für das Heimspiel geschlossen», schreibt der FC Luzern. Zudem hätten die Behörden verfügt, dass der Vorverkauf für das gesamte Stadion per sofort eingestellt werde.

Immerhin: Inhaber eines Abos oder eines Einzeltickets für die Sektoren B2 und B3 wird ein alternativer Platz angeboten. «Alle betroffenen Personen haben die Möglichkeit, die Eingänge zum Sektor D zu nützen.»

Luzern empfängt Yverdon – wie geht das Spiel aus?

Dort werde ihnen ein Ersatzticket ausgehändigt, heisst es. Die Anhänger können also dennoch ins Stadion – einfach auf der anderen Seite.

Der FCL liegt in der Tabelle aktuell auf Rang drei. Mit einem Sieg gegen Yverdon könnte die Frick-Elf ihren Platz in der Spitzengruppe sichern.

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