FC Luzern: Innerschweizer feiern Cupsieg mit 3:1 gegen St.Gallen
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern gewinnt den Schweizer Cup.
- Die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini setzt sich im Final gegen St.Gallen durch.
- Ein Doppelschlag in der ersten Halbzeit sorgt für die Vorentscheidung.
Der FC Luzern beendet eine lange Durststrecke von fast 30 Jahren! Die Innerschweizer gewinnen dank einem 3:1-Sieg gegen St.Gallen erstmals seit 1992 den Cup.
Der FCL krönt mit dem Triumph eine Saison, welche harzig begonnen hatte. In der Schlussphase der vergangenen Super-League-Spielzeit steigerte sich die Celestini-Elf dann stetig. Und nun feiert sie am Pfingstmontag einen gebührenden Abschluss.
Ist der Cupsieg des FC Luzern verdient?
Doppelschlag innert vier Minuten
Nach einem ausgeglichenen Start schlägt Luzern gleich doppelt zu. Zuerst bringt Ndiaye (27') seine Mannschaft nach schöner Vorarbeit von Schürpf in Führung. Nur vier Minuten später stellt Wehrmann (31') sehenswert auf 2:0.
Genau dieser Wehrmann leitet mit einem Fehlpass kurz vor der Pause allerdings den Anschlusstreffer für St.Gallen ein. Adamu (42') bedankt sich und verwandelt einen Abpraller zum 1:2.
Zigi muss raus – Schürpf eiskalt
Nach dem Seitenwechsel folgt der Schock für den FCSG. Keeper Zigi muss mit einer Verletzung vom Feld. Der Stammtorhüter wird durch Ersatzmann Watkowiak ersetzt.
In der 70. Minute sorgt Schürpf dann für die Vorentscheidung. Der gebürtige Basler trifft auf Pass von Tasar zum 3:1 für Luzern.
Darauf findet St.Gallen keine Antwort mehr. Der FC Luzern bringt den Vorsprung über die Zeit und triumphiert verdient.
Erster Titel seit 29 Jahren
Übringens: Luzern-Legende Kudi Müller hatte den Finalsieg korrekt vorausgesagt. «Ich tippe natürlich, dass wir den Match gewinnen. 3:1 für den FCL», sagte der 73-Jährige im Interview mit Nau.ch.
Für den FC Luzern ist der Cupsieg der vierte Titel in der 120-jährigen Vereinsgeschichte. Den Schweizer Cup holten die Innerschweizer bisher 1960 und 1992. Den bisher einzigen Meistertitel gab es 1989.