FC Luzern putzt GC und springt auf Rang drei
Der FC Luzern schlägt GC im Letzigrund mit 3:1 – und überholt damit die Hoppers in der Tabelle. Zumindest über Nacht belegt der FCL Rang drei.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern holt sich den zweiten Sieg in Serie, schlägt GC mit 3:1.
- Die Tore erzielen Doppelpacker Dejan Sorgic und Marco Burch.
- Der GC-Ehrentreffer gelingt Christian Herc kurz vor der Pause nach einem Abwehrschnitzer.
GC kann den Schwung aus dem deutlichen Derby-Sieg über den FCZ nicht mitnehmen. Das Team von Trainer Giorgio Contini taucht zuhause mit 1:3 gegen den FC Luzern. Vor allem in der ersten Halbzeit sind die Gäste aus der Innerschweiz die klar bessere Mannschaft. Mit dem Dreier klettert der FCL zumindest über Nacht auf Platz 3.
In der ersten Halbzeit sind es nur die Gäste aus Luzern, die gefährlich werden. Schon nach neun Minuten bringt Dejan Sorgic den FCL in Führung. Nach 23 Minuten ist es Verteidiger Marco Burch, der auf 2:0 erhöht. Und die Grasshoppers können sich bei Justin Hammel bedanken, dass es zur Pause nicht noch deutlich schlimmer aussieht.
«Das ist mein Job, dafür bin ich da», erklärt der Goalie nach dem Spiel bei Nau.ch. «Was ihm nicht gefallen hat, war die Defensivarbeit. «Wir waren hinten auf der Seite immer in Unterzahl und haben nicht gut genug gearbeitet. Das müssen wir besser machen.»
Kurz vor der Pause unterläuft Torschütze Burch ein übler Schnitzer. Christian Herc profitiert und verkürzt auf 1:2 aus Sicht von GC. Ein Treffer, der absolut aus dem Nichts kommt!
«Wir hatten sehr viele Chancen in der ertsen Halbzeit, hätten noch mehr Tore machen müssen. Es ist unnötig, liessen wir GC nochmal rankommen», so FCL-Stürmer Pascal Schürpf im Nau.ch-Interview. «Am Schluss haben wir fast noch um das 3:2 gebettelt, zum Glück fällt das nicht.»
Dejan Sorgic trifft herrlich zum 3:1 für den FC Luzern.
Nach dem Seitenwechsel bleibt es rund 20 Minuten beim Ein-Tore-Vorsprung, ehe Dejan Sorgic den Hammer auspackt. Der zweite Treffer des Stürmers ist ein Traumtor – und sorgt bereits für eine Art Vorentscheidung. «Wenn man so einen Abschluss zehn Mal übt, geht er neun Mal nicht rein», so Sorgic zu Nau.
In der Schlussphase versucht sich auch GC vereinzelt in der Offensive. Joker Meriton Shabani trifft mit seinem Knaller aber nur die Latte. Ansonsten bleiben die Hoppers harmlos, der FCL bringt den Sieg sicher über die Ziellinie..
«Wir haben heute die erste Halbzeit komplett verschlafen und viele Fehler gemacht», so GC-Spieler Tsiy Ndenge. «Sie haben es dann auch gut gemacht und uns dafür bestraft», erklärt der Ex-FCL-Profi.
FCL-Fans senden eine Botschaft an Giulia Alpstaeg
Es ist übrigens das letzte Spiel des FC Luzern vor der doppelten Generalversammlung am kommenden Donnerstag. Dort will Club-Boss Bernhard Alpstaeg den Verwaltungsrat ersetzen – sehr zum Unmut vieler Innerschweizer.
Die Fans wenden sich im Letzigrund mit einem Transparent an Alpstaegs Tocher Giulia. Und fordern sie zum Reagieren auf. Erst heute Samstag haben sich die beiden Grossaktionäre Bernhard Alpstaeg und Josef Bieri getroffen (Nau berichtete).
Die Spieler wollen sich von den Turbulenzen nicht ablenken lassen. «Wir können das nicht beeinflussen. Wir werden bezahlt, um uns für den Club zu verreissen und den Fans eine Freude zu machen.»
Mit Humor nimmt es Teamkollege Mohamed Dräger. Er fragt mit einem Lachen: «Welche Unruhen?»
Die 14. Runde in der Übersicht
Sonntag
FC Sion – FC Zürich 14.15
FC Winterthur – FC St.Gallen 16.30
YB – FC Basel 16.30