FC Luzern schlägt Lausanne mit 1:0
Seit Anfang März wartete der FC Luzern in der Liga auf einen Sieg. Dank Varol Tasar und seinem Treffer bricht der FCL den Bann gegen Lausanne.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein spätes Tor von FCL-Joker Varol Tasar entscheidet das Spiel gegen Lausanne.
- Die Innerschweizer holen damit wichtige Punkte im Tabellenkeller.
Rund 80 Fans feiern in Luzern die Rückkehr ins Stadion. Doch Tore können die Zuschauer lange keine bejubeln. Erst kurz vor Schluss erlöst Varol Tasar den FC Luzern – und sichert seinem Team den Sieg gegen Lausanne.
«Ich bin froh, konnte ich der Mannschaft helfen», sagt Tasar nach dem Spiel. «Leider verschlafen wir immer die erste Halbzeit, die zweite Hälfte war dann besser», so der Joker.
Die Innerschweizer springen mit den drei Punkten vorübergehend auf Rang sechs. Lausanne verpasst den zwischenzeitlichen Sprung auf Platz zwei.
«Wir haben lange den zweiten Ball nicht gewonnen, dort müssen wir noch eine Schippe drauflegen», sagt Stefan Knezevic. «Aber wenn wir zu Null spielen, bin ich als Verteidiger zufrieden», so der Verteidiger.
FC Luzern vor der Pause kaum zu sehen
Gleich zu Beginn muss Lausanne-Goalie Mory Diaw mit einer Parade gegen Sorgic den Rückstand verhindern.
Dann sind es die Gäste aus dem Waadtland, die vor der Pause näher am Führungstreffer sind. FCL-Goalie Marius Müller kann einen Schuss von Hicham Mahou nach 35 Minuten an den Pfosten lenken.
Fabio Celestini hat in der Kabine des FC Luzern wohl die richtigen Worte gefunden. Denn die Gastgeber starten wie die Feuerwehr und kommen zu mehreren Chancen. Doch Goalie Diaw bringt die Innerschweizer zum Verzweifeln.
Und die Waadtländer? Dem Team von Giorgio Contini geht die ganz grosse Torgefahr ab.
Als sich das 0:0 endgültig abzeichnet, erlöst Joker Varol Tasar das Heimteam. Er trifft in der 90. Minute zum 1:0 für Luzern. Und lässt die 80 Fans jubeln.
Giorgio Contini hadert mit Niederlage
Giorgio Contini muss mit seinen Waadtländern ohne Punkte die Heimreise antreten. Dies obwohl Lausanne vor der Pause besser ist. «Wir haben aber am Schluss einen Fehler zu viel gemacht», so der Trainer.
«Ich habe aber eine Philosophie und eine Spielanlage gesehen, da können wir viel Positives daraus ziehen», so Contini.
Für die Luzerner geht es am Sonntag zuhause weiter. Das Celestini-Team trifft um 16 Uhr auf den FCZ. Schon am Samstag empfängt Lausanne den FC Basel.
Die 30. Runde in der Übersicht
Luzern – Lausanne 1:0
Lugano – FCSG 2:0
Vaduz – FC Basel 1:1