FC Luzern – Spadanuda: «Spieler boten mir 5000 Euro für Messi-Shirt»
Kevin Spadanuda stösst von Ajaccio zum FC Luzern. Der 26-Jährige spielte letztes Jahr gegen PSG und Messi. Dessen Trikot gibt er so schnell nicht wieder her.
Das Wichtigste in Kürze
- Kevin Spadanuda will ab sofort für den FC Luzern auf Torjagd gehen.
- Der Linksaussen war letztes Jahr bei Ajaccio viel mit Defensiv-Arbeit beschäftigt.
- Auch, als er auf PSG mit Messi, Mbappé und Co. traf.
- Der 26-Jährige erzählt, wie er zum Trikot des argentinischen Weltfussballers kam.
Fluch oder Segen? Die Gegenspieler von Kevin Spadanuda heissen künftig nicht mehr Kylian Mbappé, Lionel Messi und Neymar. Der Linksaussen wechselte auf Anfang Juli von Ligue-1-Absteiger Ajaccio zum FC Luzern.
Nau.ch hat den 26-Jährigen im Trainingslager im österreichischen Schruns getroffen.
Auf die Zeit in der Hauptstadt der französischen Mittelmeer-Insel Korsika schaut Spadanuda gerne zurück. «Es war etwas Neues. Ich konnte gegen sehr grosse Spieler spielen und habe sehr schöne Stadien kennengelernt.»
Beim Knüller gegen Paris Saint-Germain stand Spadanuda in der Startelf.
«Ein Riesen-Erlebnis! Wir Schweizer kennen das sonst nur aus dem Fernseher. Dann hast du Messi, Mbappé und wie sie alle heissen vor dir. Umso schöner, wenn du dann noch mit Messi das Trikot tauschen kannst.»
Spadanuda schildert den speziellen Moment: «In der Halbzeit wechselte ich das Leibchen mit ihm. Er ist wirklich ein ganz cooler Siech!» Ohne zu zögern habe er ihm das Trikot überreicht.
Das habe für Neid in der Garderobe gesorgt. «Ein Spieler hat mir 5000 Euro angeboten für das Messi-Shirt!»
Mit dem Angebot habe er jedoch keinen Erfolg gehabt. «Das werde ich niemals vergessen und ich werde das Trikot immer für mich behalten.»
Trotz der schönen Erinnerungen – einfach sei es bei Ajaccio nicht immer gewesen. «Wir haben extrem viel defensiv gearbeitet, für mich als Offensiv-Spieler war das schwierig.»
Warum der FC Luzern? «Ich habe gesagt: Nächstes Jahr möchte ich in einem Team spielen, das offensiv spielt. Ich habe das Tore-Schiessen vermisst.»