FC St. Gallen: Präsident Matthias Hüppi ist mit den alten Spielern unzufrieden

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Stadt St. Gallen,

Der FC St. Gallen hat die abgelaufene Saison auf dem fünften Rang abgeschlossen. Dennoch waren die Espen das schlechteste Team des letzten Saisonviertels. Dementsprechend gross ist zu Beginn der Sommerpause der Unmut beim Club-Präsidenten Matthias Hüppi.

FC St.Gallen 1879
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Saison des FC St. Gallen war von einem Auf und Ab geprägt.
  • Präsident Matthias Hüppi zeigt sich vor allem mit den älteren Spielern.
  • Er will in Zukunft auf Spieler setzen, die sich «für Grün-Weiss verreissen».

Der FC St. Gallen schaut auf eine turbulente Saison zurück. Die Espen starteten mit einer finanziellen Hypothek in die Spielzeit. Diese machte der Verein mit dem Verkauf von Stürmer Albijan Ajeti an den FCB wett. Dann kam es in der Winterpause zu Personalwechseln in der Führungsetage. Matthias Hüppi übernahm das Amt des Präsidenten und Alain Sutter ist seither Sportchef.

Die beiden machten sich sofort daran, den FCSG wieder auf Vordermann zu bringen. Sportlich schlug sich das in einen guten Rückrundenstart um. Die Espen gewannen fünf der ersten sieben Spiele im Jahr 2018. Dennoch ging es danach in St. Gallen turbulent weiter. Trainer Giorgio Contini musste gehen und das Team rutschte bis zum Saisonende dennoch vom dritten auf den fünften Rang ab. Sie waren zudem das schlechteste Team des letzten Saisonviertels.

Mit ihm soll es wieder aufwärts gehen: Trainer Peter Zeidler.
Mit ihm soll es wieder aufwärts gehen: Trainer Peter Zeidler. - Nau

Ein Auf und Ab während der Saison

Der Wunsch der neuen Führung war, vermehrt auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Vielleicht erklärt sich daraus, dass die Konstanz in den Auftritten fehlte. Der FCSG verlor gleich 19 Spiele – gleich viele wie Absteiger Lausanne – und spielte lediglich drei Mal Remis. Dabei kassierten die Espen 72 Gegentore. Das ist Ligahöchstwert.

Der Mannschaft scheint es vor allem an Leadern zu mangeln. «Die Alten haben die Jungen im Stich gelassen. Jeder Spieler, und das fordern wir todsicher ein, muss sich in Zukunft für Grün-Weiss verreissen,» konstatiert Hüppi gegenüber dem «St. Galler Tagblatt». Da mit Captain Toko und Routinier Kraim Haggui zwei Führungsspieler den Club verlassen, stellt sich die Frage, wer in Zukunft die Jungen anführen soll. Darauf könnten vielleicht mögliche Transfers eine Antwort liefern.

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