FC St.Gallen

FC St.Gallen: 1:4-Niederlage gegen Lugano – Görtler fliegt vom Platz

Nach dem Sieg gegen Lausanne muss der FC St.Gallen einen Rückschlag hinnehmen. Beim 1:4 gegen Lugano sorgt ein früher Platzverweis für Diskussionsstoff.

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Schiedsrichter Lukas Fähndrich zeigt Lukas Görtler vom FC St.Gallen die Rote Karte. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC St.Gallen verpasst es, Boden auf Leader YB gutzumachen.
  • Die Ostschweizer müssen sich gegen Lugano zuhause mit 1:4 geschlagen geben.
  • Captain Lukas Görtler sieht schon nach fünf Minuten die Rote Karte.

Die Partie könnte für den FC St.Gallen nicht bitterer beginnen. Nach nur fünf Minuten fliegt Captain Görtler mit einer direkten Roten Karte vom Platz. Und: Nur wenig später muss Geubbels mit einer Verletzung vorzeitig ausgewechselt werden.

Aufregung nach Platzverweis

Besonders der Platzverweis gegen Görtler gibt zu reden. Der Deutsche trifft Luganos Sabbatini in einem Zweikampf unglücklich mit der offenen Sohle. Nach VAR-Konsultation stellt ihn Schiri Fähndrich vom Platz – eine sehr harte Entscheidung. Absicht ist dem FCSG-Spieler in dieser Aktion sicherlich keine zu unterstellen.

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Für diese Aktion sah Lukas Görtler im Januar die Rote Karte. - SRF

In Unterzahl schlagen sich die Hausherren dann lange gut. Lugano findet kaum Mittel, um gefährlich vor Keeper Zigi, der nach dem Afrika-Cup wieder zwischen den Pfosten steht, aufzutauchen.

Kurz vor der Pause gehen die Tessiner dann dennoch in Führung. Celar lanciert Vladi, welcher mustergültig für Teamkollege Sabbatini querlegt. Letzterer schiebt gekonnt zum 1:0 ein.

Alu-Glück und Doppelschlag

Nach dem Seitenwechsel hält Zigi seine Farben im Spiel. Der Espen-Torwart lenkt einen Vladi-Kopfball mit einem bärenstarken Reflex an die Latte. Kurze Zeit später scheitern die Luganesi, die jetzt druckvoller spielen, am Pfosten.

In der Schlussphase überschlagen sich dann die Ereignisse. Nach 67 Minuten rettet erneut der Pfosten für die Sankt Galler. Die Gäste drücken in dieser Phase auf die Vorentscheidung, werden dann aber eiskalt geduscht.

Der eingewechselte Stevanovic (69') markiert den 1:1-Ausgleich, das Stadion steht Kopf. Allerdings hält das zwischenzeitliche Hoch des FC St.Gallen nicht lange an.

Trauen Sie dem FC St.Gallen den Titel zu?

Nur wenig später trifft Celar (73') nämlich nach einem Freistoss per Kopf zur erneuten Führung für Lugano. Und nach 80 Minuten macht Bislimi mit dem dritten Tor für die Tessiner alles klar. Kurz vor dem Schlusspfiff ist es erneut Celar (93'), welcher den 4:1-Endstand besorgt.

Erstmals in dieser Saison muss sich der FC St.Gallen in einem Heimspiel geschlagen geben. Das Team von Peter Zeidler verpasst es, Punkte auf Leader YB (0:1 gegen Basel) gutzumachen. Am Mittwoch geht es mit dem nächsten Heimspiel gegen Servette weiter.

Kommentare

User #5086 (nicht angemeldet)

Wenn der Gegner zu streng angeschaut wird, dann ist das eine aggressive Geste/Handlung und muss mit Gelb/Rot geahndet werden. Gelb bei grimmigem Gesichtsausdruck. Rot wenn verbal noch was nachkommt. Der VAR sollte besser darauf achten. Beim Elfmeter muss der Torwart freundlich angelächelt werden. Bei verwandeltem Elfmeter muss dem Torwart vom Schützen ein Kaffeegutschein überreicht werden. Es muss ersichtlich sein das es nicht böse gemeint war.

User #3617 (nicht angemeldet)

Schaut euch doch mal das Video nochmals an, dann seht ihr dass der Lugano Verteidiger zu spät kommt und dem Görtler ganz klar in die Wade reinhaut. Der Ball ist weg und demnach ganz klar ein Faul des Lugano Verteidiger....

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