Nach dem Sieg gegen Lausanne muss der FC St.Gallen einen Rückschlag hinnehmen. Beim 1:4 gegen Lugano sorgt ein früher Platzverweis für Diskussionsstoff.
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Schiedsrichter Lukas Fähndrich zeigt Lukas Görtler vom FC St.Gallen die Rote Karte. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC St.Gallen verpasst es, Boden auf Leader YB gutzumachen.
  • Die Ostschweizer müssen sich gegen Lugano zuhause mit 1:4 geschlagen geben.
  • Captain Lukas Görtler sieht schon nach fünf Minuten die Rote Karte.
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Die Partie könnte für den FC St.Gallen nicht bitterer beginnen. Nach nur fünf Minuten fliegt Captain Görtler mit einer direkten Roten Karte vom Platz. Und: Nur wenig später muss Geubbels mit einer Verletzung vorzeitig ausgewechselt werden.

Aufregung nach Platzverweis

Besonders der Platzverweis gegen Görtler gibt zu reden. Der Deutsche trifft Luganos Sabbatini in einem Zweikampf unglücklich mit der offenen Sohle. Nach VAR-Konsultation stellt ihn Schiri Fähndrich vom Platz – eine sehr harte Entscheidung. Absicht ist dem FCSG-Spieler in dieser Aktion sicherlich keine zu unterstellen.

Für diese Aktion sieht Lukas Görtler die Rote Karte. - SRF

In Unterzahl schlagen sich die Hausherren dann lange gut. Lugano findet kaum Mittel, um gefährlich vor Keeper Zigi, der nach dem Afrika-Cup wieder zwischen den Pfosten steht, aufzutauchen.

Kurz vor der Pause gehen die Tessiner dann dennoch in Führung. Celar lanciert Vladi, welcher mustergültig für Teamkollege Sabbatini querlegt. Letzterer schiebt gekonnt zum 1:0 ein.

Alu-Glück und Doppelschlag

Nach dem Seitenwechsel hält Zigi seine Farben im Spiel. Der Espen-Torwart lenkt einen Vladi-Kopfball mit einem bärenstarken Reflex an die Latte. Kurze Zeit später scheitern die Luganesi, die jetzt druckvoller spielen, am Pfosten.

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Der FC St.Gallen muss gegen Lugano früh in Unterzahl spielen.
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Lukas Görtler fliegt beim FC St.Gallen nach nur drei Minuten mit einer direkten Roten Karte vom Platz.
FCSG
Kurz vor der Pause gehen die Gäste durch Sabbatini in Überzahl in Führung.
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Die Partie im Kybunpark ist hart umkämpft.
Zigi
Torhüter Lawrence Ati Zigi steht bei den Ostschweizern nach seinem Abstecher an den Afrika-Cup wieder zwischen den Pfosten.
fcsg
In der zweiten Halbzeit kommen die Sankt Galler noch einmal heran.
Lugano
In der Schlussphase machen die Luganesi mit einem Doppelschlag dann aber alles klar.

In der Schlussphase überschlagen sich dann die Ereignisse. Nach 67 Minuten rettet erneut der Pfosten für die Sankt Galler. Die Gäste drücken in dieser Phase auf die Vorentscheidung, werden dann aber eiskalt geduscht.

Der eingewechselte Stevanovic (69') markiert den 1:1-Ausgleich, das Stadion steht Kopf. Allerdings hält das zwischenzeitliche Hoch des FC St.Gallen nicht lange an.

Trauen Sie dem FC St.Gallen den Titel zu?

Nur wenig später trifft Celar (73') nämlich nach einem Freistoss per Kopf zur erneuten Führung für Lugano. Und nach 80 Minuten macht Bislimi mit dem dritten Tor für die Tessiner alles klar. Kurz vor dem Schlusspfiff ist es erneut Celar (93'), welcher den 4:1-Endstand besorgt.

Erstmals in dieser Saison muss sich der FC St.Gallen in einem Heimspiel geschlagen geben. Das Team von Peter Zeidler verpasst es, Punkte auf Leader YB (0:1 gegen Basel) gutzumachen. Am Mittwoch geht es mit dem nächsten Heimspiel gegen Servette weiter.

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