FC St.Gallen blamiert sich im Cup gegen Promotion-League-Club
Der FC St. Gallen muss seine Hoffnungen auf den zweiten Cupsieg nach 1969 bereits im 1/16-Final begraben. Die Ostschweizer scheitern an Delémont.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen blamiert sich im Schweizer Cup.
- Die Ostschweizer scheiden beim Promotion-League-Club Delémont mit einem 1:2 aus.
Martin François und Matteo Cesca trafen in der ersten Halbzeit für den SR Delémont. Dem Promotion-League-Club gelang letztmals vor elf Jahren mit einem Sieg gegen Luzern in der ersten Cuprunde ein vergleichbarer Coup. Für den FC St.Gallen konnte Julian von Moos nur zwischenzeitlich verkürzen.
Gestohlen war der grosse Sieg des Aussenseiters über den Superligisten im Stadion Blancherie nicht. Etwas schmeichelhaft vielleicht mit Blick auf die spielerische Unterlegenheit. Aber nicht gestohlen angesichts der starken ersten Halbzeit. Und der tadellosen Abwehrarbeit in der zweiten Halbzeit, in welcher die Gäste immer wieder an Delémonts Bollwerk abprallten.
Zwar schnürten die erstaunlich ideenlosen Professionals des FC St.Gallen die Jurassier mit dem drohenden Aus vor Augen in den letzten 20, 30 Minuten vor deren Tor ein. Lösungen fanden sie jedoch nicht. Die einzigen ansatzweise gefährlichen Möglichkeiten zum Ausgleich hatten Chadrac Akolo und, per Freistoss, Jordi Quintillà.
Damit schied St.Gallen als dritter Superligist nach den Grasshoppers und Yverdon aus. 2021 und 2022 hatten die Ostschweizer noch den Final erreicht. Letzte Saison scheiterten sie im Viertelfinal in der Verlängerung am FC Basel.