FC St.Gallen: Der beste Lukas Görtler, den wir je gesehen haben?
Das Wichtigste in Kürze
- Auswärts bei GC beendet der FC St.Gallen seine sieglose Serie.
- Die Ostschweizer feiern nach dem Europa-Erfolg bei Larne den zweiten Sieg in Folge.
- Lukas Görtler sticht beim 2:1-Erfolg im Letzigrund besonders hervor.
Der FC St.Gallen geht mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspiel-Pause: Die Ostschweizer beenden mit einem 2:1-Sieg über das neue Liga-Schlusslicht GC ihre sieglose Serie. Der letzte Liga-Erfolg hatte zuvor von Ende September datiert.
Wird der FC St.Gallen in der Conference League die K.o.-Phase erreichen?
Ein Schlüsselspieler beim zweiten Sieg binnen drei Tagen war einmal mehr Captain Lukas Görtler. Der 30-jährige Deutsche hält in der laufenden Saison bereits bei sieben Treffern. Ist das der beste Lukas Görtler, den wir je gesehen haben?
Diese Frage stellte Nau-Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein dem Espen-Captain am Sonntag selbst. «Den Flow, in dem ich jetzt bin, hatte ich natürlich noch nicht. Aber ich hatte natürlich schon gute Zeiten in Sankt Gallen», meint Görtler.
FC St.Gallen «perfekt eingestellt» für GC
«Aber ich freue mich, dass ich fit bin, dass ich der Mannschaft helfen kann, auch mit entscheidenden Toren. Das macht mich glücklich, da bleib' ich dran. Da werde ich hart dafür trainieren, das noch ein paar Jahre so durchzuziehen», lacht der 30-Jährige.
Der Sieg über GC sei ein Erfolg des Trainerteams gewesen: «Wegen dem Plan, der herausragend war für das heutige Spiel.» Denn nach dem Europacup-Auftritt bei Larne in Nordirland habe man beim FC St.Gallen mit der Müdigkeit gekämpft.
Taktisch sei man perfekt eingestellt gewesen. «Wir waren vorsichtiger, ein bisschen mehr auf die Schwächen von GC zugeschnitten.» Aber auch die Mannschaft könne stolz sein. «Weil wir es brutal geduldig umgesetzt haben und es hochverdient gewonnen haben.»
Einziges Ärgernis aus Sicht der Ostschweizer: Die Zitterpartie am Ende nach dem 1:2-Anschlusstreffer von GC. «Maximal sinnlos, dass wir das Spiel am Ende nochmal so eng werden lassen. Das war heute der eine Negativpunkt bei viel Positivem.»