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FC St.Gallen – Maassen: «Richtig Bock, den Klub weiterzuentwickeln»

Enrico Maassen (40) wird am Mittwoch beim FC St.Gallen vorgestellt. Der Trainer schwärmt vom neuen Klub und erklärt, wieso er in die Ostschweiz wechselt.

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Enrico Maassen folgt beim FC St.Gallen auf Peter Zeidler. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCSG hat am Mittwoch den neuen Trainer Enrico Maassen vorgestellt.
  • Der Staff wird mit Sebastian Block, Marvin Compper und Jonas Maier ergänzt.
  • Der Vertrag mit Mittelfeldspieler Richard van der Venne wird aufgelöst.

Nach sechs Jahren unter Peter Zeidler hat der FC St.Gallen heute seinen neuen Trainer vorgestellt. Präsident Matthias Hüppi schwärmt vom Coach in den höchsten Tönen von Enrico Maassen (40).

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Matthias Hüppi bei der Vorstellung des neuen Trainers. - fcsg.ch

«Wir wollten den Trainerstuhl nach dem Abgang von Peter so schnell wie möglich mit der bestmöglichen Person besetzen. Das ist uns gelungen», so Hüppi. Und er erklärt weiter: «Enrico wird eine der Schlüsselfiguren, wenn nicht sogar die Schlüsselfigur im Klub werden.»

Maassen schwärmt von «tollen, offenen Gesprächen»

Der neue Übungsleiter startet gleich mit einem Kompliment. «Solch vertrauensvolle und wertschätzende Gespräche habe ich noch nicht erlebt. Ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt Trainer beim FCSG bin. Wir haben, was das Thema Werte angeht, viele deckungsgleiche Ansichten.»

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Enrico Maassen (Mitte) bei seiner Vorstellung beim FC St.Gallen. - keystone

Sein neuer Klub ist ihm nicht unbekannt, wie er auf Rückfrage erklärt. «Ich habe nach Augsburg die Zeit genutzt und mir unter anderem das Spiel gegen Basel angeschaut.» Zudem habe er mit seinem Ex-Klub im Trainingslager gegen den FCSG getestet.

Schafft es der FCSG in der neuen Saison in die Top 6?

Die erste Kontaktaufnahme fand wenige Tage nach dem letzten Saisonspiel statt. «Ich habe lange mit Sportchef Roger Stilz telefoniert und wir haben uns getroffen.»

Und Maassen wiederholt: «Es waren tolle, offene Gespräche in einem Rahmen, den ich so nicht kannte. Ich habe richtig Bock, das Team mit meinem Staff weiterzuentwickeln.»

Darum hat sich Maassen für den FC St.Gallen entschieden

Trotz anderer Interessenten aus den höchsten deutschen Ligen habe er sich bewusst für den FC St.Gallen entschieden.

«Ich habe mir Zeit genommen und reflektiert. Ich kam zum Schluss, dass der nächste Schritt ein attraktiver Klub in einer kleineren Liga ist. Hier ziehen alle an einem Strang, das war für mich auch entscheidend», so Maassen.

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Lukas Görtler ist der Leitwolf beim FC St.Gallen. - keystone

Punkto Teamqualität geht der neue Übungsleiter davon aus, dass die Achse zusammenbleibt. «Das ist wichtig für die Kontinuität und die Stabilität.»

Seine Spielidee erklärt Maassen so: «Ich will offensiv spielen lassen, mit viel Power und einem hohen Pressing in vielen Phasen.»

Rückfrage zur Achse beim FC St.Gallen, die bleiben soll: Wird auch Captain Lukas Görtler an Bord bleiben? Um den Deutschen rankten sich zuletzt Transfergerüchte, Nürnberg soll interessiert sein.

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FCSG-Sportchef Roger Stilz. - keystone

Sportchef Stilz erklärt: «Lukas hat noch zwei Jahre Vertrag, er war beim Trainingsstart dabei. Ich habe mit ihm seit meinem ersten Tag hier einen guten Austausch, er freut sich auf die neue Saison.»

Ex-Bundesligaprofi neu im Staff beim FC St.Gallen

Neben Cheftrainer Enrico Maassen und Sebastian Block stossen Marvin Compper und Jonas Maier neu zum FCSG. Torwarttrainer Stefano Razzetti komplettiert das fünfköpfige Trainerteam.

Sebastian Block begleitet Enrico Maassen seit dessen Anfängen in Rödinghausen im Jahr 2018. Der 31-jährige Jonas Maier war im Trainerteam von Jahn Regensburg tätig, er wird beim FCSG Assistenztrainer Analyse. Ebenfalls als Assistenztrainer kommt Marvin Compper aus der Nachwuchsabteilung von RB Leipzig zum FCSG.

Marvin Compper
Marvin Compper im Trikot der TSG Hoffenheim. - keystone

Bei den Leipzigern war der 39-Jährige in der vergangenen Saison als Co-Trainer der U19 tätig. Als Profi spielte Compper unter anderem für Hoffenheim, Leipzig und Celtic Glasgow.

Der langjährige Assistent der ersten Mannschaft, Boro Kuzmanovic, wird Leiter Entwicklung bei den Espen.

Espen verkünden Abgang

Zudem gibt der Klub bekannt, dass man sich von Mittelfeldspieler Richard van der Venne trennt. Der noch ein Jahr gültige Vertrag mit dem 31-jährigen Niederländer wurde in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.

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Richard van der Venne (rechts) läuft nicht mehr für die Espen auf. - keystone

Van der Venne stiess im vergangenen Sommer aus Australien zu den Ostschweizern. Bis zu einer Knieoperation im November kam er zu sechs Teileinsätzen in der Super League.

Kommentare

User #3595 (nicht angemeldet)

Abwarten die anderen 11 Clubs verstärken sich auch schauen wir mal nach 10 Runden wo sie stehen

User #1424 (nicht angemeldet)

Sorry, total überbewertet, in dütschland ganz kurz nur geglänzt und haben wollte ihn nicht wirklich einer oder glaubt ihr, er verzichtet auf einen Job, wo er 3x mehr verdienen würde und Bundesliga machen kann. Aber gut, vielleicht reicht es für die schweizer Liga. Hoffen wir das Beste.

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