FC St.Gallen: Trainer Peter Zeidler wechselt in die Bundesliga

Der dienstälteste Trainer der Super League verlässt die Schweiz und wechselt nach Deutschland: Nach sechs gemeinsamen Spielzeiten muss sich der FC St.Gallen auf einen Weggang von Trainer Peter Zeidler vorbereiten. Mit 61 Jahren erfüllt sich der Traum des Deutschen von der Bundesliga doch noch.

Immer wieder war Zeidler gerüchteweise schon mit Bundesligisten in Verbindung gebracht worden. Darunter waren Werder Bremen, FC Augsburg oder der VfB Stuttgart, wo er schon als Jugendtrainer gearbeitet hat. Am Ende blieb Zeidler doch immer in St.Gallen.

Der Wechsel zum VfL Bochum steht vor dem Abschluss. Auch dort war er schon 2022 im Gespräch, damals übernahm dann aber Thomas Letsch. Nach dessen Entlassung und der knappen Rettung in der Relegation klappt es nun tatsächlich mit Peter Zeidler.

Was neben der langfristig guten Arbeit inklusive Vizemeistertitel in St.Gallen für ihn spricht: Bochum-CEO Ilja Kaenzig kennt Zeidler schon aus gemeinsamen Zeiten beim FC Sochaux in Frankreich.

In der Ostschweiz läuft sein Vertrag noch bis zum Sommer 2027. Heisst: Die Bochumer müssen sich mit der FC St.Gallen noch auf eine Ablöse einigen. Fehlen soll aber nur noch die Bestätigung, mit der in Kürze zu rechnen ist.

Auf Anfrage von Nau.ch war der deutsche Trainer nicht erreichbar. Der sonst so kommunikative Zeidler schweigt: Ein Zeichen dafür, wie heiss diese Affiche tatsächlich ist.

Dieser erreichte mit den Espen im vergangenen Jahr einen europäischen Platz. Die neue Saison inklusive Qualifikation muss der FC St.Gallen aber mit einem neuen Trainer in Angriff nehmen. Peter Zeidler konzentriert sich dann auf den Klassenerhalt mit Bochum in der Bundesliga...