FC Zürich: Ancillo Canepa spricht über den Abstiegskampf
Der FC Zürich verpasst mit der 1:3-Niederlage am Sonntag in Luzern einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Präsident Ancillo Canepa steht Red und Antwort.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ verliert in Luzern mit 1:3 und befindet sich mitten im Abstiegskampf.
- Man verteile zu viele Geschenke, findet Präsident Canepa.
- Am Sonntag (16 Uhr) empfängt der FCZ im Letzigrund den FC Lugano.
Der FCZ verliert am Sonntag nach zwei späten Gegentoren gegen den FC Luzern mit 1:3. Nun wartet die Rizzo-Elf seit sieben Liga-Spielen auf einen Sieg.
Die Lage im Abstiegskampf wird damit immer unangenehmer. Nur noch zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Barrage-Platz, fünf sind es auf Schlusslicht Sion.
Nau.ch konnte am Tag nach der FCZ-Niederlage in Luzern mit Präsident Ancillo Canepa reden.
Nau.ch: Wie haben Sie nach der Niederlage in Luzern geschlafen, Ancillo Canepa?
Ancillo Canepa: Zu behaupten, ich hätte gut und tief geschlafen, würde wohl nicht ganz der Wahrheit entsprechen.
Nau.ch: Weihnachten ist im Dezember, wieso verteilt der FCZ die Geschenke schon jetzt?
Ancillo Canepa: Das ist tatsächlich ein ärgerliches Phänomen. Keine andere Mannschaft verteilt derart viele Geschenke. Es kann nur noch besser kommen.
Nau.ch: Auf die Leistungssteigerung von Luzern nach der Pause hatte der FCZ keine Antwort. Wieso?
Ancillo Canepa: Ohne das gewährte Geschenk hätten wir einen verdienten Punkt gewonnen.
Nau.ch: Die Lage ist ernst, aber es gibt noch keinen Grund zur Panik. Oder wie sehen Sie die aktuelle Tabellensituation?
Ancillo Canepa: Banal ausgedrückt: Die Tabelle lügt nicht, aber wir haben es immer noch in den eigenen Füssen, aus dieser schwierigen Situation herauszukommen.
Nau.ch: Am Sonntag geht es zuhause gegen Lugano. Fordern Sie ultimativ drei Punkte?
Ancillo Canepa: Fordern ist der falsche Ausdruck – erwarten passt besser.