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FC Zürich – Brecher: «Drei Schritte zurück statt einer vorwärts!»

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Zürich,

Der Aufwärtstrend ist schon wieder vorbei: Der FC Zürich bleibt am Sonntag in Lugano harmlos und verliert 0:2. Goalie Yanick Brecher findet klare Worte.

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FCZ-Goalie Yanick Brecher (vorne) ärgert sich nach der 0:2-Niederlage in Lugano über seine Mitspieler. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für den FC Zürich setzt es am Sonntag in Lugano eine 0:2-Pleite ab.
  • Goalie Yanick Brecher kritisiert nach der Partie die Leistung seines Teams.
  • Anstatt einen weiteren Schritt nach vorne habe man drei nach hinten gemacht.

Nach den Siegen gegen Bodö/Glimt und Sion sowie dem starken Auftritt bei Arsenal zeigte der Trend beim FCZ zuletzt aufwärts. Im Lugano erlebt der noch immer schwächelnde Meister aber gleich wieder einen Rückschlag. Das Heimteam setzt sich gegen harmlose Zürcher mit 2:0 durch.

FC Zürich macht «drei Schritte zurück»

Vor allem einer ist nach dem Spiel verärgert – und kritisiert seine Mitspieler. «Es reicht einfach nicht, wenn man fünf Prozent weniger gibt», sagt Goalie Yanick Brecher nach der Partie zu «Blue».

Beim FCZ hätten «nicht alle begriffen, was es braucht, um einen Super-League-Match zu gewinnen», kritisiert Brecher die Leistung seiner Vordermänner.

FC Zürich Renato Steffen
Luganos Renato Steffen umläuft Yanick Brecher und trifft zum 1:0. Der FC Zürich verliert im Tessin am Ende mit 0:2. - Keystone

Dem Zürcher Schlussmann missfällt vor allem die erste Halbzeit. «Es kotzt mich langsam an. Wieder hat man das Gefühl, man macht einen Schritt vorwärts, und jetzt haben wir wieder drei zurück gemacht.»

Brecher: «Man lässt sein Herz auf dem Platz»

Dass der Meister mit der Doppelbelastung intensive Tage hinter sich hat, will Brecher nicht gelten lassen. «Egal ob in London oder Lugano, man lässt sein Herz auf dem Platz», sagt der Torhüter. «Man macht alles für den Verein.»

In Lugano scheint Brecher davon aber nichts gesehen zu haben. «Heute hatten wir von der ersten Minute an nicht die Energie, die es braucht.» So reiche es einfach nicht, um in der Super League zu punkten.

Steigt der FC Zürich etwa noch ab?

Dem Meister bietet sich nächsten Sonntag (14.15 Uhr) die Chance, die schwierige erste Saisonphase mit einem Erfolgserlebnis abzuhacken. Der FCZ empfängt vor der WM-Pause im Letzigrund den Tabellenzweiten Servette.

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