FC Zürich: Das sagt Coach Franco Foda nach dem 1:1 gegen Winterthur
Der FC Zürich wartet in der Super League weiterhin auf den ersten Sieg. Gegen Winterthur enttäuscht der Meister vor allem in der ersten Halbzeit komplett.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Dank eines späten Treffers rettet der FCZ ein 1:1 gegen Aufsteiger Winterthur.
- Die Leistung der Zürcher lässt weiterhin zu wünschen übrig.
- Trainer Franco Foda sucht nach dem Spiel nach Erklärungen.
Der Blick auf die Tabelle ist für jeden FCZ-Fan schmerzhaft. Der Meister rangiert nach fünf Runden in der Super League auf dem letzten Platz. Gerade einmal zwei Punkte haben die Zürcher bisher geholt.
Am Sonntag kommt das Team im Derby gegen Winterthur nicht über ein 1:1 hinaus. Und wartet damit weiter auf den ersten Sieg.
Foda: «So darfst du dich nicht präsentieren»
Vor allem in der ersten Hälfte ist die Leistung des FCZ erschreckend schwach. Trainer Franco Foda sagt im Interview nach dem Spiel: «So darfst du dich einfach nicht präsentieren. Wir hatten kein Tempo im Spiel, keine Aggressivität in den Zweikämpfen und keine Tiefe im Spiel.»
In der Pause habe er einige Umstellungen vorgenommen. «In der zweiten Halbzeit waren wir dann sehr aktiv.» Deshalb gehe der Punktgewinn in Ordnung, meint der Coach.
Was fehlt denn derzeit beim Meister? «Du musst einfach die Basics auf den Platz bringen. Zweikampfverhalten, intensive Läufe gegen den Ball, Aggressivität. Das war alles in der ersten Halbzeit nicht der Fall», so Foda.
Diese Dinge würden intern angesprochen, der FC Zürich müsse jetzt einfach hart arbeiten. «Wir sind in der Meisterschaft in einer schwierigen Situation. Da kommst du nur wieder heraus, in dem du an den Basics arbeitest.»
Berner: «Frage der Zeit, bis der erste Sieg kommt»
Auf der anderen Seite wartet auch Winterthur weiter auf den ersten Vollerfolg. «Am Schluss müssen wir den Punkt nehmen. Aber wenn wir die erste Halbzeit anschauen, war das hervorragend», sagt Trainer Bruno Berner.
00:00 / 00:00
Nach dem 1:0 habe seinem Team der entscheidende Konter gefehlt, um das zweite Tor zu erzielen. «Zudem waren wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr so präzise mit dem Ball wie in der ersten.»
Trotz allem findet der Coach lobende Worte. «Die Jungs machen unglaublich viel Spass. Es ist eine Frage der Zeit, bis der erste Dreier kommt», so Berner.
