FC Zürich in Europa: Canepa stärkt Trainer Foda
Der FC Zürich spielt im Europacup – Balsam auf die Meisterseele nach dem schlechten Saisonstart. Präsident Canepa stärkt nun Trainer Foda den Rücken.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ schafft mit einem 3:0-Sieg gegen Linfield die Europacup-Qualifikation.
- Die Zürcher stehen selbst bei einem Playoff-Out in der Conference-League-Gruppenphase.
- Der Befreiungsschlag kommt auch für Trainer Franco Foda zur rechten Zeit.
Da sind im Letzigrund am Donnerstagabend einige Steine von Zürcher Fussballherzen gefallen: Mit dem 3:0-Heimsieg gegen Linfield sichert sich der FC Zürich die Teilnahme an einer europäischen Gruppenphase.
Nach dem verpatzten Saisonstart in der Liga kommt der Befreiungsschlag im lukrativen Europa-Geschäft zur rechten Zeit. Auch Trainer Franco Foda, der noch auf sein erstes Super-League-Tor wartet, darf aufatmen.
Präsident Ancillo Canepa stärkt seinem neuen Trainer nach der geschafften Europacup-Qualifikation den Rücken. «Ein Trainer, der neu kommt, muss auch die Mannschaft erst kennenlernen. Aber wir sind sehr, sehr zufrieden mit unserem neuen Cheftrainer.»
FC Zürich bleibt nach magerem Saisonstart gelassen
Die Kritik am Nachfolger von Meistermacher André Breitenreiter kann Canepa nicht verstehen. «Die, die ihn kritisieren, die sollen bitte mal ins Training kommen. Die sollen sich ansehen, wie da gearbeitet wird», lädt Canepa ein.
«Auch die Diskussionen wegen der verschiedenen Systeme kann ich nicht nachvollziehen», so Canepa. «Die Spieler haben alle zehn bis zwanzig Jahre Fussball-Ausbildung hinter sich. Ein Profi-Fussballer muss mit verschiedenen Systemen umgehen können.»
Der verpatzte Saisonstart beim FCZ sei nicht alleine dem Trainerwechsel geschuldet. «Ich glaube, dass wir am Anfang der Saison ein paar Spieler hatten, die noch nicht in Top-Form waren. Aber heute ist sicher ein guter Schritt, auch psychologisch», so der Club-Boss.