FC Zürich holt schmeichelhaften Punkt im Servette-Spitzenspiel
Der FC Zürich und Servette teilen die Punkte im Spitzenspiel der Super League. Die Genfer sind dem Sieg näher, doch im Tor der Zürcher steht Yanick Brecher.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Super-League-Spitzenspiel zwischen dem FCZ und Servette endet 1:1.
- Brecher im Zürcher Kasten hält stark.
- Die Tore erzielen Krasniqi und Cognat.
- Condé kommt zu seinem Comeback nach Ersatzbank-Eklat.
Der FC Zürich holt sich den Thron der Super League zumindest bis morgen zurück. Auswärts gegen Servette spielt die Mannschaft von Ricardo Moniz 1:1-Unentschieden. Mit dem Punkt dürften die Zürcher glücklicher nach Hause gehen als die Genfer.
In der ersten Halbzeit ist Servette gefährlicher und hat deutlich mehr vom Spiel. Trotzdem geht der FCZ nach 39 Minuten in Führung – aus dem Nichts.
Krasniqi befolgt die Anweisung seines Trainers (mehr schiessen) und zieht aus rund 30 Metern einfach mal ab. Sein Hammer schlägt in der linken Torecke halbhoch ein. Frick im Servette-Tor hat freie Sicht, der Schuss scheint nicht unhaltbar.
Auf der Gegenseite erwischt FCZ-Goalie Brecher einen Sahne-Tag. Nach 44 Minuten hat Tsunemoto den Ausgleich auf dem Fuss, der Zürcher Schlussmann pariert aber stark.
Trotzdem fällt das 1:1 noch vor dem Pausentee. Cognat verwertet eine starke Vorlage von Stevanovic.
In der 58. Minute hext Brecher weiter. Torschütze Cognat flankt aus dem Halbfeld. Katic verlängert auf Kutesa, der schliesst aus fünf Metern ab. Und findet seinen Meister in Brecher.
Nach einer Stunde folgt dann die stärkste Phase der Zürcher. Conceição scheitert nach 74 Minuten knapp, Tsunemoto klärt seinen Abschluss mit dem Kopf kurz vor der Linie.
Nach Ersatzbank-Eklat: Cheick Condé wird beim FCZ eingewechselt
Brisant: Nach 84 Minuten wechselt FCZ-Coach Moniz Cheick Condé ein. Dieser ist zur Mannschaft zurückgekehrt. Es sind seine ersten Minuten nach der Ersatzbank-Verweigerung gegen YB. Trotzdem stehen die Zeichen auf Abschied im Winter.
Der Punkt reicht dem FCZ, um wieder am FCB vorbeizuziehen. Allerdings könnte die Super League morgen schon wieder einen neuen Leader haben. Lugano spielt im Wankdorf gegen YB und hat nur einen Punkt weniger auf dem Konto als die Zürcher.