FC Zürich – Moniz zu Quali-Rückspiel: «Alles ist möglich»
Nach der 0:3-Pleite des FCZ geht Trainer Moniz mit den Spielern hart ins Gericht. Doch er zeigt sich auch kämpferisch, noch nichts sei erledigt.
Das Wichtigste in Kürze
- FCZ-Trainer Moniz kritisiert das Abwehrverhalten nach der Pleite gegen Guimarães.
- Man müsse sich vor die Bälle werfen, sein Leben geben, sagt er.
- Er gibt sich kämpferisch, man sei noch nicht tot, alles sei möglich.
Mit 0:3 verliert der FC Zürich im eigenen Stadion in der Conference-League-Quali gegen Vitoria Guimarães. Trainer Ricardo Moniz spricht danach von einer «grossen Enttäuschung angesichts der Ambitionen». Er zeigt sich aber kämpferisch: «Wir bleiben positiv, sind noch nicht tot.» Es sei noch nichts erledigt, alles sei noch möglich.
Der Trainer ist mit der ersten Halbzeit zufrieden, Guimarães sei ein starker Gegner, doch es sei eine ausgeglichene Partie gewesen. Die Zürcher seien auch zu einigen Chancen gekommen, hätten sie aber nicht gemacht.
In der Pause sei er dann vor der Wahl gestanden: So weiter machen oder auf Risiko gehen und das Tor suchen. Er entschied sich für das Zweite. «Weil wir zuhause zuschlagen müssen, habe ich auf 4-3-3 umgestellt.» Dafür brachte er Stürmer Jonathan Okita, doch der Systemwechsel habe «nicht gut funktioniert».
Und auch mit seinem Einwechselspieler ist Moniz überhaupt nicht zufrieden: «Vor dem Gegentor macht er gar nichts, lässt die Flanke zu, das ist nicht akzeptabel.»
Auch danach habe er nicht gut gespielt, «deshalb habe ich ihn gleich ausgewechselt. Das akzeptiere ich nicht», so Moniz. Okita stand bloss 18 Minuten auf dem Platz.
Anschliessend sei der FCZ im Spiel gewesen, sagt Moniz. Doch vor dem 0:2 sei erneut ein Schuss nicht geblockt worden. «Du musst dich vor den Ball werfen, dein Leben geben.»
Das Abwehrverhalten sei «mental absolut schwach gewesen», so Moniz. Doch es gehe weiter, man gebe nicht auf.
Am Sonntag spielt der FCZ zuhause gegen Lausanne, bevor es am Donnerstag zum Rückspiel nach Portugal geht.