FC Zürich: Sonderlob von Trainer Breitenreiter vor Zürcher Derby
Am Samstag trifft der FC Zürich im Derby auf die Grasshoppers. Dabei kann sich das Breitenreiter-Team auf einen formstarken Regisseur verlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Geht es nach André Breitenreiter, hätte Marchesano eine Chance in der Nati verdient.
- Seine Form kann der 30-Jährige am Samstag im Derby (20.30 Uhr) unter Beweis stellen.
20 Punkte aus zehn Spielen und Platz zwei in der Super League. Beim FC Zürich läuft es unter dem neuen Trainer André Breitenreiter hervorragend. Massgeblichen Anteil am Aufschwung des FCZ haben Assan Ceesay (27, 8 Tore) und Antonio Marchesano (30, 6 Tore, 3 Assists).
Während Top-Torschütze Ceesay das Derby gegen GC am Samstag (20.30 Uhr) verpasst, soll Marchesano die nötigen Impulse setzen. Und wenn es um den 30-Jährigen geht, gerät Trainer Breitenreiter geradezu ins Schwärmen.
«Er ist ein hervorragender Fussballer und befindet sich in einer starken körperlichen Verfassung», so sein Trainer. «Daran hat er hart gearbeitet. ‹Tonino› ist sehr fleissig, hat ein gutes Näschen und ist für jeden Gegner schwierig zu kontrollieren. Er zieht immer voll durch und ist ein richtiger Anführer.»
Geht es nach André Breitenreiter, wäre Marchesano ein Kandidat für die Schweizer Nati. «In dieser Form hätte er es verdient, mal eingeladen zu werden», ist der Deutsche überzeugt. So könne sich der Nati-Trainer ein eigenes Bild machen. «Er bringt grosse Qualitäten mit und kann Spiele mit seinen Standards entscheiden», erklärt Breitenreiter.
Doch einen Platz für seinen Schützling fordert der FCZ-Trainer nicht. «Das würde ich nie machen, der Nati-Trainer ist erfahren genug», sagt Breitenreiter. «Ich bin einfach der Meinung, dass er es verdient hat. Das Alter spielt für mich da keine Rolle», so der Trainer über den 30-Jährigen.
Mit einer guten Leistung im Derby gegen GC, kann sich Marchesano morgen Samstag vielleicht erneut in den Fokus spielen. Anpfiff im Letzigrund ist um 20.30 Uhr.