FC Zürich: Verband stellt Verfahren nach schweren Vorwürfen ein
Nach dem Cupsieg der U16 des FC Zürich leitete der SFV ein Verfahren ein. Im Halbfinal gab es Unregelmässigkeiten im Schiri-Rapport.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Cupsieg der U16 wurden Vorwürfe gegen den FC Zürich erhoben.
- Die Trainer sollen den Schiedsrichter beeinflusst haben.
- Der Schweizerische Fussballverband hat nun das Verfahren eingestellt.
Es war eine unschöne Geschichte. Im Cupfinal der U16 zwischen dem FCZ und Team Aargau hat der Schiedsrichter in seinem Bericht einen Fehler gemacht. Darum konnte ein eigentlich gesperrter Spieler im Final mitspielen. Dabei soll der Schiri vom FCZ-Trainerduo Daniel Gygax und Besnik Ramadani beeinflusst worden sein.
Der Schweizer Fussballverband SFV hat daraufhin ein Verfahren eröffnet, das er nun ohne Massnahme eingestellt hat. Es sei untersucht worden, weshalb die gelbe Karte dem falschen Spieler zugewiesen worden sei. Es habe aber keine Hinweise auf Unregelmässigkeiten gegeben.
Es habe sich ergeben, «dass beim Notieren der gelben Karte durch den Schiedsrichter eine Spielerverwechslung erfolgt ist. Folglich wurde im Schiedsrichterrapport, und basierend darauf in der SFV-Datenbank, die Verwarnung irrtümlicherweise einem anderen Spieler zugeordnet. Gemäss den Abklärungen handelt es sich um einen Einzelfallfehler (Irrtum des Schiedsrichters).»
Nach dem Finalsieg des FCZ wurden anonym «Beweis» vorgelegt. Im Video ist deutlich zu sehen, dass der Spieler Nr. 4 Elohim Orlando Kabutu verwarnt wurde.