FCB – Stocker: «Mit Niederlage in Nati-Pause zu gehen ist ärgerlich»
St. Gallen macht das Titelrennen in der Super League noch spannender. Beim FC Basel ärgert man sich nach der 0:1-Pleite über zahlreiche vergebene Chancen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im 13. Saisonspiel muss sich Basel erstmals geschlagen geben.
- Beim 0:1 gegen St. Gallen lässt man viele gute Torchancen aus.
- Jubiläum-Spieler Stocker spricht nach der Niederlage Klartext.
Der FC St. Gallen wird zum grossen Favoritenschreck der Super League. Eine Woche nach dem 3:1-Sieg gegen Meister YB bezwingen die Ostschweizer Leader Basel auswärts mit 1:0.
«Wir haben vor allem am Anfang unsere Chancen zu wenig konsequent gemacht. Am Schluss ist es ein stehender Ball, der die Partie entscheidet», sagt Valentin Stocker, der seine 400. Partie im Dress des FCB absolviert hat.
«Das ist total ärgerlich», meint der 32-Jährige zur vergebenen Möglichkeit, den Vorsprung auf YB auszubauen. Es sei ärgerlich, dass man jetzt fast drei Wochen kein Spiel habe und mit einer Niederlage in die Nati-Pause müsse.
«Heute war das Spielglück nicht auf unserer Seite, das ist sehr frustrierend», findet Pajtim Kasami. «Wir hätten cleverer sein müssen und waren zu angespannt vor dem Tor.» Mann wolle aber nicht nach Bern schauen: «Wir müssen uns auf uns konzentrieren.»
Etwas besser ist die Stimmung verständlicherweise bei den Espen. Captain Lukas Görtler: «Die erste Stunde war richtig stark, dann macht Basel viel Druck. Wir machen das Tor in einer Phase, wo keiner damit gerechnet hat, dass wir noch treffen. Bisschen glücklich, aber trotzdem verdient.»
Ähnlicher Meinung ist auch Görtlers Teamkollege Basil Stillhart: «Die erste Halbzeit war top, die zweite war nicht so gut.» Man habe den Sieg unbedingt gewollt. Er sei zufrieden, dass er mit Innenverteidiger-Kollege Musah Nuhu Basels Goalgetter Cabral abgemeldet habe.