FCB unterliegt Bundesliga-Club bei Test mit 0:6
In einem Testspiel beim SC Freiburg bleibt der FC Basel chancenlos. Rückkehrer Xherdan Shaqiri gibt sein inoffizielles Startelf-Debüt.
Das Wichtigste in Kürze
- Keine Tore für das Team von Fabio Celestini gegen den SC Freiburg.
- Der FCB unterliegt dem Bundesligisten in einem Testspiel mit 0:6.
Etwa eine Autostunde nördlich von Basel nutzte der FCB die aktuelle Nati-Pause für ein Testspiel bei Bundesligist SC Freiburg.
Viele positive Erkenntnisse wird es bei dieser Partie jedoch wohl eher nicht gegeben haben. Mit 0:6 gingen die Bebbi im Europa-Park Stadion unter.
FCB-Coach Fabio Celestini nutzte die Gelegenheit, Rückkehrer Xherdan Shaqiri erstmals in eine Startformation zu integrieren. Dasselbe galt auch für Yverdon-Neuzugang Kevin Carlos.
Wenig überraschend – auch den 10 Nati-Abstellungen geschuldet – trat Rotblau mit begrenztem Stammpersonal an. Zuletzt aus der Anfangself aussortierte Routiniers wie Taulant Xhaka und Fabian Frei durften ebenso mal wieder von Beginn weg ran.
19-Jähriger macht Hattrick
Auf dem Platz fand die Basler Defensive in der ersten Hälfte in Marco Wörner seinen Meister. Mit einem lupenreinen Hattrick sorgte der 19-Jährige innerhalb von zirka einer Viertelstunde für eine komfortable 3:0-Pausenführung für die Freiburger.
Jedem der drei Treffer war zuvor eine Flanke vorausgegangen, die Wörner entweder per Kopf oder Fuss verwertete.
Nach der Pause blieb der SC die spielbestimmende Mannschaft und erhöhte mit drei weiteren Toren noch auf 6:0. Zweimal traf Lucas Höler, einmal Kapitän Vincenzo Grifo. Xherdan Shaqiri wurde nach 68 Minuten ausgewechselt.
Celestini: «Das Resultat enttäuscht uns»
«Wenn man so hoch verliert, kann man nicht sagen, dass man ein gutes Spiel gemacht hat. Das ist natürlich schade und das Resultat enttäuscht uns», erklärte Fabio Celestini nach Abpfiff. Jedoch sei ein Ziel dieses Tests auch gewesen, verschiedenen Akteuren Spielminuten zu geben.
Celestini bewertet solche Duelle mit hochklassigen Teams trotz des Ergebnisses als wertvoll. Dies helfe bei der Fehler-Analyse. «Es ist für uns immer besser, gegen einen Gegner auf hohem Niveau zu spielen. Auch wenn man dann das Risiko hat, viele Tore zu kassieren.»
Zu Xherdan Shaqiri sagte der 48-Jährige: «Mit ihm brauchen wir den Ball. Aber immer, wenn das Team versucht hat, ihn anzuspielen, fiel es ihm leichter, seine Qualität zu demonstrieren.»
Nach den ersten Gegentoren sei es schwieriger gewesen. Nichtsdestotrotz waren für Shaqiri laut dem Trainer die Minuten auf dem Platz wichtig.
FC Basel: Cupspiel vor dem FCZ-Kracher
Bevor übernächstes Wochenende die Super League wieder zurückkehrt, muss der FCB nach dieser herben Testpleite erst noch im Cup ran. Für die zweite Runde reisen die Bebbi am kommenden Sonntag zu einem Duell mit Challenge-Ligist Nyon.
Sechs Tage später wartet dann ein echter Härtetest. Zuhause im Joggeli vor womöglich wieder 30'000 Fans empfängt man Erzrivale FCZ.