FCB verliert – Marcel Koller: «Das ist natürlich nicht optimal»
Fünf Minuten vor Schluss sieht der FC Basel in Eindhoven wie der Sieger aus. Dann dreht PSV das Spiel noch – unter kräftiger Mithilfe des FCB.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach 2:1-Führung verliert der FC Basel in Eindhoven noch mit 2:3.
- Für Trainer Marcel Koller ist die Niederlage «natürlich nicht optimal».
- «Wir haben eine bittere Pille geschluckt», sagt Torschütze Albian Ajeti.
Wer nach 2:1-Führung in den letzten fünf Minuten noch zwei Tore kassiert und verliert, kann nicht zufrieden sein. Schon gar nicht, wenn er zuvor eigentlich auf Kurs zu einer kleinen Sensation lag. Da hilft es dem FCB auch nicht, dass die Ausgangslage für das Rückspiel der Champions-League-Quali gar nicht so schlecht ist.
Mit einem 2:3 im Hinspiel in Eindhoven reicht vor heimischer Kulisse in einer Woche ein 1:0-Sieg für das Weiterkommen. Fakt ist aber: Der FCB hatte den Auswärtssieg und damit eine ungleich höhere Chance schon fest in der Hand. Und verschenkte sie leichtfertig.
FCB «schluckt die bittere Pille»
«Es ist natürlich bitter, wenn man eine 2:1-Führung noch verspielt. Das ist nicht optimal», analysiert FCB-Trainer Marcel Koller die apokalyptisch schwachen Schlussminuten. «Wir haben aber immer noch eine Chance, uns zu qualifizieren. Zuhause müssen wir zeigen, dass wir bereit sind.»
Fakt ist: Sein Team schaffte es nur bedingt, die anstürmenden Hausherren vom eigenen Tor fernzuhalten. Und es ist auch nur dem gigantisch aufspielenden Jonas Omlin zu verdanken, dass es überhaupt so knapp wird. Der FCB-Schlussmann verhindert mehr als einen Treffer mit einer Glanzparade.
Der grosse Lichtblick im FCB-Spiel heisst Albian Ajeti – sein Einsatz beim Ausgleichstor lässt den Gegner alt aussehen. «Ich bin stolz auf die Mannschaftsleistung, einen solchen Auftritt haben nicht viele von uns erwartet. Am Schluss hat die Konzentration gefehlt. Wir haben eine bittere Pille geschluckt» so der 22-Jährige.
