FCZ mit Remis – Brecher: «Fühlt sich an wie eine Niederlage»
Trotz deutlich mehr Chancen kommt der FCZ zuhause gegen Luzern nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Enttäuschung ist gross.
Das Wichtigste in Kürze
- Zürich und Luzern teilen sich im Letzigrund die Punkte.
- Der FCZ hat deutlich mehr Chancen, der FCL zeigt sich gnandenlos.
Der FC Zürich verpasst es, mit einem Sieg an Leader YB dranzubleiben. Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Luzern beträgt der Rückstand auf die Berner vier Punkte. Zwar hat die Henriksen-Elf ein Spiel weniger absolviert, für den Wintermeister-Titel braucht sie allerdings Schützenhilfe.
«Es ist gefühlt wie eine Niederlage», resümiert Captain Yanick Brecher nach dem Spiel. «Wir waren sehr dominant und es ist unverdient, gewinnen wir den Match nicht.» Jetzt gehe es darum, sich schnell aufzuraffen und in Winterthur drei Punkte zu holen.
«Es wäre geil gewesen», findet Lindrit Kamberi nach dem vermeintlichen Siegtreffer in der 93. Minute durch Matthew, der wegen Abseits aberkannt wurde. «Wir hatten so viele Chancen», analysiert der Verteidiger des FCZ.
Auch der früh eingewechselte Antonio Marchesano zeigt sich enttäuscht. «Ich hätte es besser machen müssen», sagt er über seine vergebenen Torchancen in Halbzeit eins. Es habe an der Effizienz der letzten Spiele gefehlt.
«Im Grossen und Ganzen ist es ein sehr guter Punkt für uns», gesteht FCL-Goalie Pascal Loretz. «Wir haben füreinander gekämpft, es war eine sehr junge Mannschaft. Wir haben uns gegenseitig gepusht und sind stolz auf das ganze Team.»
Für den FCZ geht es am Mittwoch mit dem Auswärtsspiel beim FC Winterthur weiter, bevor er zum Hinrunden-Abschluss in St.Gallen gastiert. Der FC Luzern empfängt kommenden Sonntag den FC Basel in der Swissporarena.