FCZ ringt Winterthur im Kantonsderby 4:2 nieder
Der FCZ gewinnt das erste Kantonsderby der Saison gegen den FC Winterthur verdient mit 4:2. Die Hausherren sind besser, als es das Ergebnis vermuten lässt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ feiert auch beim Heim-Auftakt der neuen Saison einen Sieg.
- Die Zürcher gewinnen das Kantonsderby gegen den FC Winterthur mit 4:2.
- Der FCZ ist klar besser, Winterthur schafft zweimal aus dem Nichts den Ausgleich.
Der FC Zürich feiert in der Super League im zweiten Liga-Spiel den zweiten Sieg: Die Stadtzürcher gewinnen das erste Kantonsderby der Saison gegen den FC Winterthur verdient mit 4:2. Dabei treten die Hausherren im Letzigrund weit stärker auf, als es das knappe Resultat vermuten liesse.
Die Stadtzürcher starten gut in die Partie, Oko-Flex sorgt nach fünf Minuten für die erste Halbchance. Wenig später dürfen die Fans der Hausherren dann jubeln: Nach 13 Minuten trifft Bledian Krasniqi zum durchaus verdienten Führungstreffer für den FCZ. Kuster kann zuvor gegen Marchesano retten, aber Krasniqi lässt im Nachsetzen nichts anbrennen.
Aber die Hausherren können sich für den starken Auftakt nicht belohnen, Winterthur kommt aus dem Nichts zum Ausgleich: Ein schwacher Brecher-Abstoss wird zur Vorlage, Matteo Di Giusto verwandelt zum 1:1. Aber Nikola Katic bringt den FCZ nur zwei Minuten später wieder in Führung.
Auch der zweite Ausgleich schockt den FCZ nicht
Die Zürcher Pausenführung ist hochverdient, die Hausherren kommen auch nach dem Seitenwechsel gut aus der Kabine: Der eingewechselte Okita kommt nach wenigen Sekunden zu seiner ersten Chance. Dem FC Winterthur gelingt es aber mit vereinten Kräften, die Situation zu bereinigen.
Doch der Treffer fällt erneut aus dem Nichts auf der Gegenseite, wieder ist Di Giusto der Torschütze. Aus der Distanz überrascht er Brecher im FCZ-Kasten mit dem linken Fuss zum erneuten Ausgleich für den FC Winterthur. Doch auch diesmal hält der Gleichstand im Letzigrund nur wenige Minuten.
Marchesano bringt die Hausherren wieder auf Kurs
Nur fünf Minuten nach dem Ausgleich zeigt der Unparteiische im Winterthurer Strafraum auf den Punkt. Arnold hatte Katic nach einem Eckball rüde gefoult, sieht dafür eine korrekte Gelbe Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelt Marchesano souverän zum – abermals verdienten – 3:2 aus Sicht des FCZ.
In der Schlussphase wirft Winterthur nochmals alles nach vorne, die Hausherren verteidigen aber souverän. Vereinfacht wird die Aufgabe durch einen späten Platzverweis: Elfmeter-Verursacher Arnold holt Okita von den Beinen und sieht dafür Gelb-Rot. In der Nachspielzeit gelingt den Zürchern in Überzahl sogar noch das 4:2 durch den eingewechselten Perea.