FCZ-Torschütze Michi Frey: «In Bern glaubte man nicht an mich!»

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Bern,

Ex YB-ler Michi Frey ist nach dem Abpfiff des Cupfinal das grosse Thema in Bern. Nach seinem Tor provozierte er mit einem Jubel vor YB-Trainer Hütter.

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Michi Frey im Interview nach dem Cupfinal Ende Mai dieses Jahres. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige YB-Stürmer Michi Frey bringt den FCZ mit dem 1:0 auf die Siegesstrasse.
  • Nach dem Tor provoziert er YB-Trainer Adi Hütter.

Mit dieser Aktion macht sich Michi Frey keine neuen Freunde in Bern. Der Stürmer erzielt in der 11. Minute des Cupfinals gegen seinen ehemaligen Club das 1:0 für den FCZ. Dann jubelt der Münsinger direkt vor der Nase von YB-Trainer Adi Hütter. Eine unsportliche Geste. Der Ex-YBler sagt nach dem Spiel: «Das passierte alles in den Emotionen.» Später wollte sich Frey nicht mehr zu diesem Thema äussern.

«In Bern glaubte man nicht an mich»

Frey: «Man kann sich nicht immer alles aussuchen. Das Leben macht was es will. In Bern glaubt man nicht an mich. YB holte sich dafür den Meistertitel, was ich ihnen gönnen mag. Ich habe hier auch viele Jahre gearbeitet. Bin stolz auf YB, noch stolzer auf den FCZ. Das Tor war das wichtigste in meiner Karriere.»

Mit mir hätte YB vielleicht das Double geholt

Im Schweizer Fernsehen sagte Frey: «Mit mir hätte YB vielleicht das Double geholt.» Die Aussage unterstreicht, dass bei Michi Frey immer noch Frust herrscht, dass er sich bei YB nicht durchsetzen konnte. Als Bub habe er davon geträumt, mit YB einen Titel zu holen. jetzt holt er ihn gegen YB.

Michi Frey jubelt nach seinem 1:0 vor der Nase von YB-Trainer Hütter.
Michi Frey jubelt nach seinem 1:0 vor der Nase von YB-Trainer Hütter. - Keystone

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