Der FCZ empfängt am heutigen Donnerstagabend (18.55 Uhr) Ludogorez zum Europa-League-Gruppenspiel. Ein Sieg könnte die Türe für die K.o.-Phase bereits öffnen.
Die Spieler des FCZ jubeln über den späten Siegtreffer gegen den FC Sion.
Die Spieler des FCZ jubeln über den späten Siegtreffer gegen den FC Sion. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend (18.55) empfängt der FCZ im Letzigrund Ludogorez Rasgrad.
  • Die Zürcher hatten bisher Mühe, Tore zu schiessen.
  • Rasgrad hingegen skort derzeit am Laufmeter.
Ad

Nach einem Viertel der Saison liegt der FC Zürich in allen drei Wettbewerben auf Kurs. In der Meisterschaft liegen die Stadtzürcher hinter YB auf Platz 2, im Cup überstand der Titelverteidiger die ersten zwei Runden ohne Probleme, und dank dem 1:0 vor zwei Wochen gegen AEK Larnaca gelang der Start in die Europa League vorzüglich. Dennoch ist beim FCZ noch nicht alles Gold, was glänzt.

Vor allem in der Offensive harzt es: Werden die beiden Cup-Spiele gegen unterklassige Teams ignoriert, haben die Zürcher in zehn Partien erst neun Treffer erzielt. Im letzten Spiel gegen Neuchâtel Xamax reichte ein gutes halbes Dutzend erstklassiger Chancen nicht, um ein Tor zu erzielen. Dementsprechend stellt sich die Frage, wer – nicht nur heute – die Tore schiessen soll. Adrian Winter und Stephen Odey haben in diesen zehn Spielen je zweimal getroffen. Doch auch sie benötigen zu viele Chancen.

Wie geht die Partie zwischen dem FCZ und Rasgrad heute aus?

FCZ-Trainer Ludovic Magnin würde den Zuschauern natürlich gerne mehr Tore bieten. Er hebt jedoch lieber das Positive hervor: «Es ist hervorragend, dass wir bisher nur so wenig Tore erhalten haben.» In der Meisterschaft waren es bisher acht Gegentore, wobei die Hälfte auf das Konto von Leader YB gehen.

Ludogorez in Torlaune

Anders sieht es in der Offensive des heutigen Gegners aus. In den letzten sieben Spielen schoss Ludogorez Rasgrad 22 Tore, zuletzt siegte es gegen Varna 5:1. Die einzige Niederlage in den letzten zwei Monaten resultierte beim 2:3 im ersten Gruppenspiel gegen Bayer Leverkusen – nach einer 2:0-Führung. Zudem hat sich Rasgrad in den letzten Jahren im europäischen Geschäft etabliert. Zwischen 2013 und 2016 spielten die Bulgaren unter anderem sechs Mal gegen den FC Basel.

Mit einem Sieg könnte der FCZ den Vorsprung auf die Bulgaren auf sechs Punkte ausbauen und einen wichtigen Schritt in Richtung K.o.-Phase machen. Dessen ist sich auch Magnin bewusst: «Der Druck liegt bei ihnen. Wir hingegen haben bereits einen ersten kleinen Matchball.»

Ludogorez-Spieler Wanderson im Zweikampf mit dem damaligen FCB-Spieler Renato Steffen im September 2016 im St. Jakobpark. Wanderson spielt immer noch bei Rasgrad.
Ludogorez-Spieler Wanderson im Zweikampf mit dem damaligen FCB-Spieler Renato Steffen im September 2016 im St. Jakobpark. Wanderson spielt immer noch bei Rasgrad. - Keystone
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FC ZürichFC BaselLudovic MagninAdrian WinterBSC Young BoysEuropa League