FCZ und GC spielen 1:1 – Fans mit Schweige-Protest
Das Zürcher Derby zwischen dem FCZ und GC endet 1:1. Weil die Polizei Hoppers-Fans vor dem Stadion aufhält, schweigt auch die Südkurve.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein müdes Zürcher Derby endet 1:1.
- Es treffen Chouiar und Ndenge, FCZ-Emmanuel sieht Gelb-Rot.
- Im Letzigrund ist es ziemlich still – die GC-Fans werden von der Polizei aufgehalten.
- Aufgrund der Kontrollen solidarisieren sich die FCZ-Fans mit dem Rivalen und schweigen.
Das 287. Zürcher Derby wird nicht wegen seiner spielerischen Highlights in Erinnerung bleiben. Die Partie zwischen dem FCZ und GC endet 1:1. In Erinnerung bleiben wird aber die Stille im Letzigrund.
Vor dem Fussballderby hat die Zürcher Stadtpolizei auf der Duttweilerbrücke den Marsch der GC-Fans zum Stadion gestoppt. Dies, nachdem Knallpetarden und Feuerwerk gezündet worden waren.
Die Stadtpolizei hatte vor dem Spiel mitgeteilt, sie werde Besammlungen und Fanmärsche ab der Josefswiese nicht tolerieren. Mehrere Hundert Personen wurden kontrolliert – und schafften es so nicht ins Stadion.
Die Fans des FCZ solidarisierten sich mit dem Rivalen. Deshalb gab es im Stadion kaum Fan-Gesänge. Die Teams mussten also ohne Unterstützung der eigenen Fans auskommen.
FCZ trifft schon nach Sekunden, GC kommt zum Ausgleich
Die (offiziell) 18537 Zuschauer sahen schon in der 1. Minute den ersten Treffer. Mounir Chouiar erzielt das 1:0 für den Stadtclub schon nach wenigen Sekunden.
GC findet danach besser in die Partie und gleicht kurz vor der Pause durch Tsiy Ndenge aus. Es kommt knüppeldick für den FCZ – kurz darauf greift Umeh Emmanuel seinem Gegenspieler ins Gesicht und sieht Gelb-Rot.
Obwohl die Hoppers eine Halbzeit lang mit einem Mann mehr spielen, bleibt es beim Remis. Es ist das zweite unter Neo-Trainer Tomas Oral.
Erwähnenswert: Antonio Marchesano wird in der Schlussphase eingewechselt und kommt zu seinem Comeback.
Ob es am nächsten Dienstag mehr Stimmung gibt im Letzigrund? Dann steigt das 288. Zürcher Derby – im Achtelfinal des Schweizer Cups.