Fifa schlägt Änderungen im Transfersystem

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Die Fifa will bei Spielertransfers Reformen durchführen. Dies soll vor allem Leihgeschäfte betreffen.

Fifa-Präsident Gianni Infantino spricht an einer Fifa-Fussballkonferenz in London.
Fifa-Präsident Gianni Infantino spricht an einer Fifa-Fussballkonferenz in London. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fifa will das Transfersystem reformieren.
  • Leihgeschäfte sollen zukünftig limitiert werden.

Der Fussball-Weltverband Fifa steht vor dem Beschluss von wichtigen Reformen bei Spielertransfers. Beschränkt werden sollen künftig vor allem Leihgeschäfte, wie die Fifa am Dienstag mitteilte. Zuvor hatte es am Montag in London ein Treffen des sogenannten Stakeholder-Komitees gegeben. Teil nahmen daran auch Vertreter der europäischen Club-Vereinigung ECA, internationaler Ligen und der Spielergewerkschaft FifPro sowie Repräsentanten nationaler Mitgliedsverbände und von Konföderationen. Das Fifa-Council berät am 26. Oktober über die Vorschläge.

Limitiert werden sollen zukünftig Leihgeschäfte. Ihre Zahl pro Saison und zwischen einzelnen Vereinen soll begrenzt werden, geplant ist zudem, das Weiterverleihen schon ausgeliehener Profis ebenso zu verbieten wie andere Modelle, in denen ein Spieler bei einem dritten Club geparkt wird.

Insgesamt verspricht sich die Fifa grössere Transparenz von den geplanten Transferreformen. Die Wechsel sollen über eine Abrechnungsstelle abgewickelt werden, die Zentralisierung garantiert künftig aus Sicht des Weltverbandes vor allem, dass alle Beteiligten die ihnen zustehenden Zahlungen erhalten. Auf nationaler Ebene ist künftig die Einrichtung eines elektronischen Transfersystems vorgeschrieben, sollten die Pläne beschlossen werden.

«Wir haben alle an einen Tisch gebracht. Alle wichtigen Akteure der Branche haben begriffen, dass wir handeln müssen», sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino. «Dies ist ein entscheidender Schritt hin zu mehr Transparenz», betonte er.

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