Jean-Marc Conrad muss für drei Jahre ins Gefängnis. Der ehemalige Nîmes-Präsident soll Spiele manipuliert haben.
Der Stürmer Denis Bouanga spielt bei Olymique Nîmes.
Der Stürmer Denis Bouanga spielt bei Olymique Nîmes. - Epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter Jean-Marc Conrads Führung soll Nîmes mindestens vier Spiele manipuliert haben.
  • Der ehemalige Präsident muss für drei Jahre ins Gefängnis und 50'000 Euro zahlen.
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Der ehemalige Präsident des französischen Klubs Olympique Nîmes, Jean-Marc Conrad, ist wegen Spielmanipulationen zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt worden.

18 Monate der Strafe wurden zur Bewährung ausgesetzt, wie aus dem Urteil eines französischen Gerichts hervorgeht. Conrad und der damalige Hauptaktionär Serge Kasparian wurden zudem zu einer Busse von 50'000 Euro verurteilt. Eine Berufung ist möglich.

Olympique Nîmes soll unter der Führung von Conrad 2014 in mindestens vier Fällen Spiele manipuliert haben, als der Verein gegen den Abstieg aus der Ligue 2 kämpfte. Der Klub war mit einem Punktabzug bestraft worden, Conrad für sieben Jahre gesperrt worden. Der damalige Zweitligist Nîmes war im vergangenen Sommer wieder in die Ligue 1 aufgestiegen und belegt derzeit den 10. Rang.

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