GC: Bangen Sie um Ihren Job, Trainer Giorgio Contini?

Eigentlich hätte der Punktgewinn beim FCSG für etwas Ruhe bei GC sorgen sollen. Immerhin war es der erste Zähler nach drei Niederlagen am Stück. Doch wie Nau.ch in dieser Woche aufdeckt, wird das Team vom Fosun-Abgesandten Bill Pan noch in der Kabine gerügt.

Pikant: Trainer Giorgio Contini ist zu diesem Zeitpunkt nicht in der Garderobe. «Dazu muss ich nicht mehr viel sagen. Es gibt gewisse Bereiche, in denen sich Trainer aufhalten, und Bereiche, in denen sich Präsidenten aufhalten», so Contini. «Wir werden sehen, was das für eine Wirkung hat», so der Hoppers-Coach.

Am Sonntag reist Winterthur zum Kantonsduell in den Letzigrund, nur zwei Punkte trennen die beiden Teams. «Wir wollen zu Hause gegen ein gut organisiertes Winterthur drei Punkte holen», beschreibt er den Matchplan. «Wir wollen alles dafür tun, den Platz als Sieger zu verlassen.»

Nach Winterthur folgt vor der Nati-Pause noch das Spiel in Sion – Giorgio Contini hat ein klares Punktebudget für GC. «Wir müssen die maximale Punkteausbeute holen, wenn wir ruhigere Zeiten erleben wollen. Man kennt ja die Mechanismen im Fussball», so Contini vielsagend.

Hat der 49-Jährige Angst um seinen Job bei GC, sollte es nicht so kommen? «Nein, ich bange nicht und bin der eigene Herr über meine Lage. Ich werde meinen Job so oder so mit maximalem Herzblut und Leidenschaft ausüben», verspricht Contini.

Übrigens: Viel Freude verspürt der Trainer über den bevorstehenden Transfer seines Schützlings Noah Loosli. Wie Nau.ch verkündet hat, wechselt der Innenverteidiger nächste Saison zum VfL Bochum.

Überrascht ist Contini nicht: «Ich arbeite seit sechs Jahren mit ihm, er ist ein ehrgeiziger und professioneller Spieler. Und er hat sich diesen grossen Transfer verdient.» Doch Contini ist auch überzeugt: «Er ist ein GC-Bub und wird bis zum letzten Spiel alles für uns geben und seine Knochen hinhalten.»